Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Mein Kind (15 Tage) trinkt über eine Stunde an beiden Brüsten... Vorallem Nachts geht das sehr an meine Substanz, das ich die Lust verliere... Wird das weniger von der Zeit, wenn das Kind älter wird??(Eine Freundin meint ihr Kind (5 Wochen) trinkt rechts und links 5 Minuten fertig, satt..) Denn wenn ich es hochrechne bin ich ca.9 Stunden des Tages damit beschäftigt, dazusitzen und mich auslaugen zu lassen : - )) Liebe Grüße
? Liebe Wuschelmaus, es ist absolut normal, dass eine Mutter eines Neugeborenen am Tag neun Stunden mit Stillen beschäftigt ist. Das heißt aber nicht, dass sie neun Stunden „ausgelaugt“ wird, denn Stillen laugt eine Frau nicht aus, das ist ein Ammenmärchen. So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal `mehr Milch bildenA und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Mit zunehmendem Alter werden bei den meisten Kindern die Stillabstände größer und das Kind lernt auch schneller zu trinken, aber Stillmahlzeiten von nur fünf Minuten Dauer bei einem kleinen Baby sind die Ausnahme. Übrigens: Auch eine Flaschenmahlzeit sollte mindestens zwanzig bis dreißig Minuten dauern:-) LLLiebe Grüße Biggi
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