Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt bald 3 1/2 Monate alt. Ich stille ihn voll. Es klappt auch alles sehr gut, außer dass er nachts noch unter Blähungen leidet und noch alle drei Stunden kommt. Mein Mann und ich haben gehört, dass es gut sei, dass Baby sechs Monate voll zu stillen und wollen dies, sofern nicht doch noch Probleme auftauchen auch befolgen. Unsere Verwandtschaft reagiert hierauf allerdings mit Unverständnis und meint das Kind bräuche Möhrensaft oder Möhren- bzw. Pastinakenbrei als Beikost. Teilweise klingen die Kommentare fast so, als sei ich zu faul dem Kind Brei zu kochen. Meine Freundin beginnt ihren 4 Monate alten Sohn nun mit Brei zu füttern, was mir wieder Kommentare meiner Verwandten einbrachte. Bin jetzt etwas verunsichert. Ist es denn das Beste das Kind sechs Monate voll zu stillen? Liebe Grüße Ajnat P.S.: Würde wegen der Blähungen gerne mal zu einer Stillberaterin. Ist das sehr teuer? Übernehmen die Krankenkassen die Kosten? Meine Postleitzahl: 58452 Vielen Dank!!!
? Liebe Tanja, bereits seit einigen Jahren wird von allen unabhängigen Organisationen wie WHO (Weltgesundheitsorganisation) und AAP (Amerikanische Akademie der Kinderärzte) oder auch der Nationalen Stillkommission in Deutschland dazu geraten, die ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen und dann ab dem siebten Monat (also wenn das Baby ein halbes Jahr alt ist) langsam mit der Beikost zu beginnen. Dabei sollte das Wort BEI-Kost auch als das verstanden werden, was es ausdrückt: ergänzende Kost zur Muttermilch. Sollte die Beikost die Muttermilch ersetzen, dann würde sie nicht BEI-Kost, sondern ANSTATT-Kost heißen. Gleichzeitig gilt, dass ein Kind unabhängig vom Alter oder von der Menge an Beikost, die es isst, die gesamte Stillzeit hindurch nach Bedarf gestillt werden kann, soll und darf. Eine zu frühe Einführung von Beikost hat keine Vorteile, kann aber einiges an Nachteilen bringen (erhöhtes Allergierisiko, Überlastung des kindlichen Verdauungsystems und der Nieren u.a.). Leider wird oft argumentiert „das Kind verträgt die Beikost doch, es hat keine Verdauungsprobleme usw. Dass sich Probleme, die durch die zu frühe Einführung von Beikost ergeben können, erst nach Jahren zeigen können, wird bei dieser Argumentation leider unterschlagen. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Für die Mütter fallen also keine Kosten an. Zu den Aufgaben einer LLL-Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Gerade in den Zeiten, in denen wir Familien alle mit immer weniger Geld klar kommen müssen, wird es für viele von uns zunehmend schwieriger, sich das „Hobby" LLL-Stillberaterin zu sein und auch Hausbesuche zu machen, noch leisten zu können. Wir freuen uns deshalb über jede Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Nicht alle LLL-Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen und es wäre auch etwas viel verlangt, dass eine Frau, die ehrenamtlich arbeitet, verpflichtet würde, Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau, wenn die Frau zu uns kommt. Sie müssen nachfragen, wie dies die jeweilige LLL-Stillberaterin handhabt. Fragen Sie bitte bei Frau Hedwig Willeke Tel.: 02393-220161 nach, wo Sie die nächstgelegene LLL-Stillberaterin finden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, vergiss die Kommentare Deiner Verwandten und Bekannten. Mit 4 Monaten Beikost zu geben (und dazu zählt auch Saft, Tee etc.) ist viiieeel zu früh. Du machst das richtig. Mindestens 6 Monate voll stillen wird von allen Kinderärzten, der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und noch vielen anderen empfohlen. Es ist das allerbeste für Dein Kind (und für Dich übrigens auch). Und alles andere ist falsch und kann Deinem Kind gesundheitlich schaden!!! Gruß Andrea (die ihre 8 Monate alte Tochter immer noch voll stillt)
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