Mitglied inaktiv
hallo frau welter, meine tochter ist knapp acht wochen alt. sie trinkt nachts sehr gut - zügig 15 min lang oder mal nur 10. danach schläft sie dann oft 5 stunden durch. nur tagsüber ist das stillen momentan ein problem. sie trinkt 5 min lang, dann schreit sie oftmals, oder schaut in der gegend herum. ich habe dann das gefühl, sie will gar nicht trinken, obwohl die letzte mahlzeit teilweise dann schon 4 stunden vorher war. diese mahlzeit aber auch nur 5 min gedauert hat, und das aber nicht zügig. ich werde noch verrückt. einerseits denke ich, wenn sie wirklich hunger hätte, würde sie schön trinken. aber ich mache mir sorgen, dass sie einfach zu wenig nimmt. sie hat aber einen guten zug drauf beim trinken, also schwach ist dieses kind sicher nicht. auch ansonsten sehr fit. ich bin auch nicht sicher, wie ich es erkenne, ob es wirklich hunger ist. gibt es da vielleicht anzeichen, außer geschrei? die deutlicher sind als die hand in den mund schieben o.ä.? das macht sie jetzt nämlich oft bei müdigkeit. ich bin manchmal ganz verunsichert. ich wiege die kleine immer mit mir auf der personenwaage, und dann mich ohne die kleine. da hab ich dann einen anhaltspunkt vom gewicht her. aber nächste woche gehe ich mal zum kinderarzt und lasse sie dort wiegen. ist mir einfach mal sicherer.
? Liebe Melanie, solange Ihr Kind gedeiht, können Sie es unbesorgt so kurz oder lang und oft oder selten trinken lassen, wie es das selbst mag. Um festzustellen, ob Ihr Kind gedeiht, brauchen Sie nicht zwingend jede Woche zu wiegen, sondern können sich an den folgenden Punkten orientieren: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann ist davon auszugehen, dass Ihr Baby gedeiht. Sollten diese Punkte wider Erwarten nicht erfüllt sein, dann wenden Sie sich bitte an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und an Ihre Kinderärztin/arzt. Die Stillberaterin kann Ihnen gezielte Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zu besserem Trinken an der Brust anregen können, falls dies notwendig sein sollte. Anhaltspunkte dafür, wann ein Kind das Bedürfnis nach der Brust hat, sind die Hungerzeichen. Weinen ist das letzte einer ganzen Reihe von Hungerzeichen und es sollte nicht so lange gewartet werden, bis das Baby weint. Sinnvoll ist es bereits auf die frühen Hungerzeichen zu reagieren, damit das Kind gar nicht erst so aufgewühlt ist. Hungerzeichen sind: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche • Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin- und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Insgesamt kann ich Ihnen nur wärmstens den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Dort werden Sie sehen, dass sich Ihr Baby keineswegs anders verhält, als viele andere Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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