Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, danke für Deine Antwort - irgendwie habe ich das Gefühl dass sich die Milchmenge heute wieder eingependelt hat... kannst Du mir eine Stillberaterin in meiner Umgebung nennen? Ich wohne in 53721 Siegburg Kostet die Stillberatuing durch die LLL eigentlich etwas?? EIne Frage noch- klingt zwar doof aber: Ich stille meine Tochter (8 Wochen) ungefähr alle 4 Stunden. Woran erkennt man eigentlich einen Wachstumsschub bei dem sie öfter trinken will/muss? Weil sie würde immer trinken - auch wenn ich sie jede Stunde anlegen würde, sie ist ein kleines Fresserle, sie trinkt immer zu viel und spuckt dann echte Massen wieder aus, aber nimmt dicke zu! Wenn sie schreit und sich durch rumtragen oder spielen oder so beruhigen lässt denke ich immer hat sie keinen Hunger, sonst würde sie sich sicherlich anhaltend beschweren, oder? Ich will sie nicht automatisch häufiger anlegen, weil es ja so gut klappt... ständiges Stillen macht einen ja auch fix und fertig... Danke udn Gruß shokocrosy
Liebe Shokocrosy, vier Stunden sind für so ein kleines Baby schon recht lang. Ich werde dir jetzt einmal die Hungerzeichen eines Babys aufzählen: • saugende Bewegungen • Sauggeräusche • Lecken an den Lippen • die Zunge herausstrecken • Schnelle Bewegungen der Augen • Hin und Herdrehen des Kopfes (Suchbewegungen) • Ruhelosigkeit bei Neugeborenen ist es auch ein Hungerzeichen, wenn es die Hand an den Mund führt, später ist dies jedoch kein Hungerzeichen mehr, da dann die Koordination von Auge und Hand geübt wird. Versuche dein Kind anzulegen BEVOR es vor Hunger schreit. Weinen ist ein sehr spätes Hungerzeichen und wenn ein Baby erst einmal weint, dann ist es bereits aufgeregt und manchmal schon erschöpft und das Trinken an der Brust geht viel schlechter. Typische Zeiten für einen Wachstumsschub sind um den 10. Lebenstag, zwischen der dritten und sechsten Lebenswoche und um den dritten Monat herum. Ich habe dir ja die Tipps gegeben, wenn dein Kind mit dem Milchspendereflex besser zurecht kommt, so wird es auch mit dem Spucken weniger werden. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das Dauerstillen kann sicherlich schon sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Bitte wende dich an Frau SKUPIN Gisela; Tel.: 02242 84492. LLL Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Ihnen fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. LLLiebe Grüße Biggi
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