Mitglied inaktiv
Hallo, vielen Dank für Ihre nette Antwort. Da hat mich mein Bauchgefühl also nicht getäuscht (es ging um die schnelle Gewichtszunahme meines Sohnes - Posting "Wirklich unnormal?"). Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit, daß er ca. alle 3 Stunden zum Stillen kommt. Anfangs waren wir nämlich bei ca. 2 Stunden (rund um die Uhr), eine zeitlang hat er dann nachts durchgeschlafen (was natürlich schön war *g*), aber alle 3 Stunden ist auch o.k. ... zumal das nachts ja wirklich entspannt verläuft, da er direkt bei mir liegt :-). Über eine Stillgruppe hatte ich auch schon mal nachgedacht, aber ich weiß nicht, ob ich das zeitlich schaffe und ich muß auch immer meine Tochter (2 Jahre) mitnehmen, weil ich hier niemanden habe, der auf die Kinder tagsüber (abends ist ja mein Mann da) aufpassen kann. Ich gehe montags nämlich mit beiden zum Babyschwimmen, dienstags mit der "Großen" zum Mutter-Kind-Turnen und donnerstags habe ich Rückbildung. Einen Babymassagekurs haben wir auch gemacht, der ist aber jetzt beendet. Was macht man denn so in einer Stillgruppe? Vielleicht wäre es ja doch schön, so etwas zu machen :-). Ich wohne in 51643 Gummersbach. Nochmals vielen Dank, liebe Grüße von ANJA mit ALINA (25 Monate) & FABIAN (4,5 Monate) :-))). P.S. Können Sie mir nochmal Tipps für die Einführung der Beikost ab 6 Monate geben? Danke :-).
? Liebe Anja, in LLL-Stillgruppen sind auch Geschwisterkinder willkommen. Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte immer noch Cordelia Koppitz sein, fragen Sie bei Ihr nach, wann und wo Sie Gruppentreffen hat. Gruppentreffen der LLL laufen weltweit in etwa gleich ab. LLL-Stillgruppen treffen sich üblicherweise monatlich zu zwanglosem Informations- und Erfahrungsaustausch. Es gibt ein Thema (die vier Grundthemen Vorteile des Stillens, die Familie und das gestillte Kind, Stillschwierigkeiten überwinden, Ernährung und Zufüttern wechseln sich nach einem vorgegeben Plan ab) und zusätzlich können Fragen und Probleme diskutiert werden. Ein Baby ist bereit für Beikost, wenn die folgenden Anzeichen erkennbar sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Nicht zuletzt wegen der durch die Muttermilch verbesserten Aufnahme verschiedener Nährstoffe aus der Beikost ist es sinnvoll in direkter Kombination mit der Beikost zu stillen. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr und wie oben schon gesagt, kann und soll das Kind weiterhin nach Bedarf gestillt werden, gleich wie alt es ist und wieviel Beikost es bereits bekommt. Bei einem Kind das bereits Beikost erhält, gilt, dass die Muttermilch weiterhin ausreicht, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Allerdings ist es empfehlenswert parallel zur Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen (Wasser ist das optimale Getränk für Kinder wie für Erwachsene). Welche Mahlzeit Sie als erstes einführen, bleibt Ihnen überlassen. Orientieren Sie sich an Ihrem Alltag und Ihren Essgewohnheiten, denn schließlich ist es das langfristige Ziel, dass Ihr Kind am Familientisch mitessen soll. Viele Tipps über das Was - Wann und Wie der Beikost und einige Rezepte zum Selberkochen finden Sie in dem Infoblatt „Babys erste feste Nahrung" der La Leche Liga, das Sie bei der LLL oder jeder LLL-Stillberaterin bestellen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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