Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

stillabstände

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: stillabstände

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi --- Mein Sohn, 6 Wochen alt, stillt nach bedarf - klappt sehr gut. Ich behalte kein Tagesbuch, aber merke daß, ungefähr jeder 2. Woche ändert der Mahlzeit/Schlaff Abstand. Oder es ändert von Tag zu Tag. Manchmal möchte er jeder 2 Stunden trinken Tagsüber. Es gibt auch Tage wann er schläft sehr lange und in längere und unregelmässiger Abstand futtert. Oder es gibt Tage, wie Heute, wann er nur 2 Stunden Vormittags geschlaffen hat und dann nur Nickerchen zwischendurch bis zum Abend. Er schläft fast immer nach dem Trinken ein auch wann er vorher ziemlich wach war. Nachts kommt er alle 4 Stunden meistens. Er geht schlaffen von 8 - 9:30 Abends aber fast nie zu der selbe Zeit. Heute Nacht ist er von 8:30 bis um 4 geschlaffen auf ein mal! Noch was: Manchmal weiss ich nicht ob er wirklich Hunger hat oder ob was anders ihm stört weil er nimmt IMMER gern die Brust. Ist das alles normal? Wir geben ihm auch ein Nukel ab und zu - das Saugen beruhigt ihm. Er ist an der oberen Grenze mit länge und normal mit gewicht und Kopf grösse. Soll ich einfach keine Sorge haben wenn ein Tag zu der Ander so veil anders ist auch wenn es mir schwindlich macht? Vielleicht würde es mir hilfen ein Buch zu halten.... Danke für Ihren Rat im Vorraus! carol and noah too


Mitglied inaktiv

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? Liebe Carol, vergessen Sie alles, was Sie jemals über „Rhyhtmus" oder „Regelmäßigkeit" im Alltag mit einem Baby gehört haben. Das Einzige worauf Sie sich bei einem Baby verlassen können ist, dass es ständig Veränderungen in jeder Hinsicht geben wird. Ein Tagebuch kann eine schöne Sache sein, wenn Sie darin die Ereignisse des Tages festhalten, Bilder mit dem ersten Lachen, dem ersten Zahn, von ihrem krabbelnden Baby usw. einkleben, aber sicher ist es nicht sinnvoll es als eine Art „Alltagsprotokoll" zu führen. Ihr Baby verhält sich genau so, wie es von so einem kleinen Menschlein zu erwarten ist und es spricht nichts dagegen, es immer dann an die Brust zu lassen, wenn es danach verlangt. Um moralische Unterstützung zu bekommen und andere stillende Frauen kennenzulernen, kann ich Ihen wärmstens den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Mit Sicherheit werden Sie dort andere Mütter treffen, deren Babys sich so wie Ihres verhalten, oder eben auch ganz anders und Sie werden sehen, dass es eine Vielzahl verschiedener Verhaltensweisen und doch auch viele Ähnlichkeiten gibt und eine weite Spanne von „normal". Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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