Mitglied inaktiv
Hallo, Beim Stillen meines Sohnen (6 Wochen) habe ich seit ca. 4-5 Tagen einen stechenden Schmerz in der linken Brust, welcher auch nach anfänglichen heftigen Stich (beim Anlegen) nicht wirklich nachläßt und auch noch nach dem Stillen spürbar ist, die rechte Brust hingegen ist, vom "Andockschmerz" abgesehen, schmerzfrei. Habe ich eine Brustentzündung (wobei die Brust weder hart noch heiß ist) oder kann es sein, das mein Sohn meine Brust "fasch" ansaugt, oder... Was kann helfen??
Liebe Susi1308, das dürfte das Einsetzen des Milchspendereflexes sein und ist nicht gefährlich oder besorgniserregend. Ein derartig schmerzhaftes Einsetzen des Milchspendereflexes kommt vor allem in den allerersten Wochen vor und vergeht im Laufe der Zeit von selbst. Bis dahin können Sie leider nicht viel mehr tun, als Entspannungsübungen einsetzen (z.B. solche, wie Sie sie im Geburtsvorbereitungskurs gelernt haben, falls Sie einen besucht haben). In Extremfällen kann auch beim Arzt nachgefragt werden, ob er ein stillverträgliches Schmerzmittel verordnen kann. Sollten die Schmerzen nicht bald deutlich weniger werden bzw. ganz aufhören, sollte nachgeschaut werden, ob nicht doch eine Soorinfektion vorliegt. Eine Soorinfektion der Milchgänge kann ähnliche Beschwerden machen, ist allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt der Stillzeit eher unwahrscheinlich. Wichtig ist auch, dass Sie sich zum Stillen immer in eine bequeme Position begeben, um Verspannungen und daraus resultierende Schmerzen zu vermeiden. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im irekten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
meine PLZ ist die 16269. Dieser Scherz hält nun schon eine Woche an, war da auch erkältet und mein Sohnemann ist auch seitdem leicht verschnupft, hoffentlich ist es keine Soorinfektion, wenn ja, was für Konsequenzen hat das aufs Stillen bzw. allgemein?
Liebe Susi1308, einseitig auftretende Probleme, die durch Soor verursacht werden sind sehr selten. Es ist daher wahrscheinlicher, dass es sich um ein durch nicht so ganz korrektes Anlegen verursachtes Problem handelt oder einen schmerzhaften Milchspendereflex: Die Symptome für Soor sind sehr gut beschrieben im "Breastfeeding Answer Book": o "starke Schmerzen der Brustwarzen oder der Brust, die seit der Geburt auftreten, während der gesamten Stillmahlzeit anhalten und durch verbesserte Stillpositionen und Anlegetechniken nicht gelindert werden können, o plötzlich einsetzende Schmerzen der Brustwarzen und/oder Brust nach Ablauf der Neugeborenenperiode, o juckende oder brennende Brustwarzen, die rosa oder rot, glänzend und fleckig aussehen und/oder mit einem Ausschlag aus kleinen Bläschen bedeckt sind, o offene Brustwarzen, o stechende Schmerzen in der Brust während oder nach dem Stillen, o schmerzende Brustwarzen und/oder Brüste bei korrektem Gebrauch einer vollautomatischen elektrischen Milchpumpe, o Infektionen der Scheide mit Hefepilzen (Monilia)." Das Baby muss keine sichtbaren Symptome haben und die Mutter kann dennoch eine Soorinfektion der Brust(warzen) haben. LLLiebe Grüße Biggi
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