Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, kann es sein dass meine 3 Wochen alte Tochter ein sehr sehr starkes Saugbedürfnis hat? Sie möchte am liebsten den ganzen Tag an der Brust sein, sie hört auch nicht auf wenn sie satt ist sondern nuckelt weiter. Dadurch wird immer wieder der Milchspendereflex ausgelöst, sie trinkt mehr als sie warscheinlich braucht und spuckt dann gewaltig viel wieder aus. Kann man einem Kind mit einem warscheinlich so starkem Saugbedürfnis einen Schnuller geben? Kann man das Saugbedürfnis anders befriedigen? Meine Brustwarzen sind inzwischen sehr gereizt. Ich passe peinlich genau auf dass sie richtig angelegt ist, wenn sie mal nicht richtig saugt nehme ich sie sofort von der Brust und lasse sie neu andocken. Es kann also nicht daran liegen. Ich wäre für ein paar Tipps dankbar. lg natti
? Liebe Nattie, es ist keineswegs ungewöhnlich, dass ein drei Wochen altes Baby „den ganzen Tag an der Brust sein mag". Bei einer korrekten Anlegetechnik und richtigem Saugen des Kindes, ist dies in der Regel auch kein Problem für die Brustwarzen (wenn es trotzdem zu Problemen kommt, sollte unbedingt nachgeprüft werden, ob eventuell ein Soor vorliegt und/oder ob das Baby möglicherweise ein zu kurzes Zungenbändchen hat). Wenn ein Baby noch saugen möchte, aber nicht mehr unbedingt trinken, können Sie versuchen, Ihr Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben. Ein Schnuller kann in dieser Situation zu einigen Problemen führen. Der Schnuller ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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