Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Ständiges Einschlafen beim Trinken

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Ständiges Einschlafen beim Trinken

Mitglied inaktiv

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Hallo, mich interessiert folgendes: Meine Nele, sie ist 4 Wochen alt, wird voll gestillt. Sie gehört zu der Sorte Babys, die gerne schnell an der Brust einschlafen. Dann leg ich sie hin (nach ca. 10 Minuten trinken an einer Brust) und so ungefähr 10 Minuten später meldet sie sich wieder, weil sie noch nicht ganz satt ist. Ich lege sie dann noch mal an, wo sie dann wieder nach einigen Minuten einschläft. Und wiederum 10 Minuten später, würde sie wieder gerne noch trinken. Ich muß noch dazusagen, daß Nele nicht wachzukriegen ist, da kann man machen was man will. Und alle 2 Stunden wickelt man ja auch nicht. Jetzt meine Frage: Ist das nicht schlecht für ihre Verdauung, wenn das Stillen sich so manchmal bis zu einer Stunde hinzieht? Vor allem, Nele möchte dann tagsüber meist schon nach 1 ½ Stunden schon wieder etwas. Wie verhält man sich denn da? Für meine Brustwarze ist das auch eine Strapaze, weil ich fast nur rechts stille. Links hatte ich anfangs große Milchprobleme, erst Milcheinschuß unerträglich, dann Milchstau, dann Entzündung an der Brustwarze, dadurch höllische Schmerzen beim Anlegen (strahlte bis in die Achse – hab immer verglichen, als wenn einer eine Zigarette an der Brustwarze ausdrücken würde), waren wirklich schlimm, und nun läuft die Milch einfach nicht mehr so, wie sie sollte. Ich leg aber alle 2-4 Stunden immer links auch für 5 Minuten an, aber es wird einfach nicht so viel Milch gebildet wie rechts. Die Hebamme meinte, ich muß mich damit wohl abfinden. Bin gespannt auf Deine Meinung und Deinen Rat. Liebe Grüße Sarah


Biggi Welter

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? Liebe Sarah, nein, nicht abfinden sondern schnellstmöglich direkten Kontakt mit einer Stillberaterin aufnehmen, die sich anschauen kann, wie Du anlegst, wie dein Kind trinkt und wie die Brust unmittelbar nach dem Anlegen aussieht. Dann kann die Kollegin dir gezielte Tipps geben, was Du tun kannst, damit sich die Situation wieder entspannt und das Stillen keine Strapaze für die Brustwarze ist, denn Schmerzen beim Stillen sind nicht normal und weisen auf Probleme hin, die gelöst werden müssen. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Die Kollegin kann dir dann auch Tipps geben, wie Du dein Kind aufwecken kannst, falls das Aufwecken erforderliche sein sollte. Also: Nicht weiter leiden, sondern direkte und persönliche Beratung vor Ort suchen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Sarah! Bei meiner Tochter Laura (heute 8 Wochen jung) hatte ich das gleiche "Problem" wie Du, bis ich auch bei einer Stillberaterin nachgefragt habe. Laura wollte auch ständig trinken, dann ist sie eingeschlafen, habe sie versucht zu wecken (da mir das meine Hebamme geraten hatte), damit sie weitertrinkt, aber keine Chance sie schlief tief und fest. Habe sie dann in ihr Bettchen gelegt und keine 10 Minuten später wachte sie auf und wollte trinken - also genau wie bei dir. Genauso hat sich eine Stillmahlzeit manchmal über 2 Stunden gezogen. Ich war verzweifelt und habe ein bisschen im Internet recherchiert und habe auch Antwort gefunden. Ich habe die Emails noch, die mir die Stillberaterin zukommen ließ. Wenn ich Sie Dir schicken soll dann schreib mir, hab meine Email Adresse hinterlegt. Viele liebe Grüße Katja


Mitglied inaktiv

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Hallo Ich habe bei meinem Sohn das gleiche Problem,bin mir auch nicht sicher ob er genug trinkt.Wäre für Hilfe sehr dankbar. Viele Grüsse Andrea


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