Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

ständig aber der brust

Frage: ständig aber der brust

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Hallo Biggi, meine kleine tochter (7wochen) wäre am liebsten ständig an meiner brust bzw lässt sich fast nur durch die brust beruhigen. sie trinkt aber nur zwischendurch ein schluck, und nukelt vor allem. den schnuller will sie nicht, spuckt ihn sofort wieder raus. sie braucht meine nähe sehr und die gebe ich ihr auch, aber ich kann und möchte sie nicht non-stop an meiner brust haben. milch habe ich mehr als genug, sie nimmt sehr, sehr gut zu- es ist also nicht der hunger... sie schläft auch nur an der brust ein. ich liebe das stillen und möchte das auch noch einige zeit aber ich komme mir langsam wie ein lebender schnuller vor. gibt es etwas anderes als sie einfach schreien zu lassen, den das kann ich einfach nicht. oder kann es sein das es mit der zeit von selbst aufhört wenn sie grösser wird? Bin ich die einzige mit diesem problem- was macht ihr den so, falls es euch auch so geht? ich bin für jeden tip dankbar, lieber gruss betti


Biggi Welter

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? Liebe Betti, Du bist nicht die einzige Mutter, deren Kind in diesem Alter ständig gestillt werden will, sondern gehört einer großen Mehrheit an. Du bist auch nicht ein lebender Schnuller, sondern umgekehrt: Der Schnuller ist nichts weiter als eine Brustattrappe. Gerade bei den derzeitigen Temperaturen ist es zudem nicht verwunderlich, dass auch Baby mehr Durst haben und dementsprechend häufiger an die Brust wollen und außerdem ist dein Kind im klassischen Alter für einen Wachstumsschub. Der Tipp heißt, Geduld haben und dem Kind (und der Mutter) Zeit lassen. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Reife wird auch dein Kind seltener nach der Brust verlangen. Der Schnuller übrigens ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Doch ganz wichtig ist wirklich, dass Du Geduld mit dir und einem Kind hast. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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