Liebe Biggi,
das Stillen für die Rückbildung wichtig ist hat man uns schon im Rückbildungskurs schon gesagt, (also wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht und die so genannten Nachwehen einsetzen) ist es da normal das Urin mit abgeht, das passiert mir nämlich ständig – dann läuft oftmals als würde ich „Pullern“. So lange noch der Wochenfluss läuft und ich dabei nur in die Watte mache, ist es zwar nicht weiter schlimm, nur möchte ich gerne wissen, dauert so eine Blasenschwäche noch länger?
Liebe Grüße Nancy
Mitglied inaktiv - 13.12.2006, 10:25
Antwort auf:
Sillen und Rückbildung der Gebärmutter.
Liebe Nancy,
das Stillen regt die Gebärmutter dazu an, sich zusammenzuziehen. Das ist eine weise Einrichtung der Natur, um die Rückbildung der Gebärmutter zu unterstützen. Die Rückbildung vollzieht sich deshalb bei stillenden Frauen schneller als bei nicht stillenden Frauen.
Mit vorsichtigen Beckenbodenübungen, am besten unter Anleitung einer Krankengymnastin, kann bereits einige Tage nach der Geburt begonnen werden. Vor allem, wenn der Beckenboden so sehr belastet wurde wie bei Ihnen und dann auch noch ein großer Dammschnitt dazu kommt, dann sollten Sie wirklich so rasch wie möglich mit Ihrer Frauenärztin/arzt sprechen, dass er Sie an eine Krankengymnastin überweist, die ganz gezieltes Beckenbodentraining mit Ihnen macht.
Wichtig ist, dass das Beckenbodentraining konsequent und täglich durchgeführt wird, wenn ein Erfolg erreicht werden soll. Lassen Sie sich nicht abschrecken, wenn es Ihnen zu Beginn sehr schwer fällt die Übungen durchzuführen. Es lohnt sich hier konsequent und beharrlich zu bleiben.
Am besten sprechen Sie einmal mit Ihrer Hebamme (oder fragen im Nachbarforum bei Fr. Höfel) ob es gezielte Übungen gibt, die Ihnen helfen können.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.12.2006