Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter! Meine Tochter ist jetzt 4 Monate und ich stille voll. Kann ich auch wärend der Stillzeit schwanger werden. Wir möchten gerne ein 2. Kind da ich laut Arzt eigentlich nicht mal das erste bekommen konnte und jetzt denken wir, daß auf Grund der Hormonumstellung es vielleicht gleich noch mal klappt. Noch eine Frage zum Abstillen: Ich möchte ab dem Alter von ca. 6 Monaten anfangen abzustillen. Muß ich dann zuerst auf Fläschchen und dann auf Beikost umstellen? vielen Dank im voraus
? Liebe Biggi, auch in der Stillzeit ist eine Empfängnis nicht restlos ausgeschlossen. Stillen als empfängnisverhütende Maßnahme funktioniert nur, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1. Die Monatsblutung hat noch nicht wieder eingesetzt (keine vaginalen Blutungen nach dem 56. Tag nach der Geburt) und 2. Es wird weder regelmäßig zugefüttert, noch wird ein längerer Zeitabstand als vier Stunden während des Tages und sechs Stunden während der Nacht zwischen zwei Stillmahlzeiten eingehalten (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der darauf folgenden Mahlzeit gerechnet) und 3. das ist Baby jünger als sechs Monate. Diese Laktations-Amenorrhöe-Methode (LAM) genannte Methode zur Empfängnisverhütung wurde am Institut für Reproduktive Gesundheit an der Universität von Georgetown (1994) entwickelt. Dass LAM einen 98prozentigen Schutz vor Schwangerschaft während der ersten sechs Monate postpartum bietet, wurde seither ausgiebig getestet und die Wirksamkeit dieser Methode hat sich weltweit bestätigt. Gemäß den Richtlinien zur LAM hat eine Mutter eine Chance von weniger als zwei Prozent schwanger zu werden, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Sobald aber nur einer dieser Punkte nicht mehr erfüllt ist, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine neue Schwangerschaft. Nun kann natürlich niemand sagen, ob Sie zu den zwei Prozent gehören, denn diese Statistik lässt natürlich keine Aussage für den Einzelfall zu. Sie können ab etwas einem halben Jahr, wenn Ihr Baby Ihnen zeigt, dass es nun auch andere Nahrung als Muttermilch will, anfangen ergänzend zur Muttermilch feste Nahrung einführen. Allmählich erhöhen Sie die Menge der Beikost und die Zahl der Beikostmahlzeiten und wenn Sie entsprechend langsam vorgehen, brauchen Sie weder eine Flasche noch künstliche Säuglingsnahrung. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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