Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schreien nach dem stillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Schreien nach dem stillen

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Hallo, ich stille meine Tochter ( 12 Wochen) voll und es klappt eingentlich auch prima. Nur ist sie seit ein paar Tagen nach dem stillen oft so quengelig für ca. 15 Minuten, obwohl sie doch eigentlich satt sein müsste. Ihren Wachstumsschub hatte sie schon und sie ist auch satt denke ich, aber sie fängt danach gleich Daumenlutschen an. Kann es sein, daß ich zu wenig Milch habe. Neulich wurde sie abends auch mit dem Fläschchen mit abgepumpter MuMi gefüttert ( 150 ml ). Danach hat sie geschlafen. Wenn ich sie abends stille schläft sie stundenlang noch nicht ein. Kann es sein, daß ihr die Milch die ich habe abends nicht reicht? Soll ich sie dann mit abgepumpter MumI füttern. Was menen sie dazu?


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? Liebe Lena Maria, nicht jedes Quengeln bedeutet Hunger. Es kann auch sein, dass Ihre Kleine noch weiter saugen möchte (darauf deutet auch das Daumenlutschen hin) oder dass sie die Welt erkunden möchte. Vielleicht schieben auch die Zähne in den Kiefer ein, was bei manchen Kindern zu längeren Unruhephasen führen kann. Auch ein erneuter Wachstumsschub ist nicht ausgeschlossen. Wenn Sie am Abend abgepumpte Muttermilch füttern, greifen Sie in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage ein, denn der Brust wird dann am Abend ein geringerer Bedarf vorgegaukelt als der tatsächlich vorhandene. Deshalb ist davon eher abzuraten. Wahrscheinlich hat Ihre Tochter einfach eine Phase vermehrter Unruhe, der Sie nur mit Geduld und Anlegen nach Bedarf begegnen können. Vielleicht möchten Sie einmal eine Stillgruppe besuchen. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern und die Erkenntnis, dass die Verhaltensweisen des eigenen Kindes auch bei anderen Kindern auftreten, kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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