Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, seit gut drei Wochen wacht meine kleine Tochter (bald 8 Monate) immer wieder auf und schreit voller Qual. Sie hatte eine Mittelohrentzündung, was das Schreien im Nachhinein natürlich erklärt. Nun sind die Ohren aber wieder ok. Das nächtliche Schreien geht aber weiter. Sie lässt sich durch die Brust nicht beruhigen (sie schläft bei mir im Bett). Meistens muss ich sie wecken bzw. richtig wach werden lassen, damit sie sich beruhigt. Auch tagsüber ist sie oft sehr unzufrieden und die Zeitspanne, in der sie fröhlich und entspannt ist, dauert höchstens eine halbe Stunde. Im Moment habe ich die Vermutung, dass sie mehr will als sie kann (sie kommt noch nicht vorwärts und brüllt vor Zorn, wenn sie ein Spielzeug außer Reichweite schubst). Kann es sein, dass sie diese seelische Verfassung mit in den Schlaf nimmt und deshalb manchmal so schreit? Sie war bisher vom Naturell ganz anders, sehr ruhig, zufrieden und fast durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Viele Grüße und vielen Dank Karin
? Liebe Karin, viele Kinder haben „lebhafte“ Nächte und da macht es wirklich keinen Unterschied, ob das Kind noch gestillt wird, nicht mehr gestillt wird oder nie gestillt wurde. Die Kinder erleben so viel, was sie im Schlaf verarbeiten und mit zunehmender Sprachfähigkeit gibt es auch immer mehr Zeiten, in denen Kinder im Schlaf sprechen (was manche von uns ja auch als Erwachsene noch beibehalten). Außerdem gibt es noch das Phnänomen des „Nachtschrecks“, der auch „pavor nocturnus" genannt wird und das ich von einem meiner Kinder ebenfalls kenne. Das Weinen war so schlimm, dass mein Mann das Kind mitten in der Nacht zum Kinderarzt bringen wollte und es war ebenfalls nicht wach zu bekommen. Als Eltern fühlt man sich in dieser Situation so entsetzlich hilflos und kommt auf die verrücktesten Ideen (eine Bekannte von mir, hat ihr Kind in dieser Situation mitten in der Nacht gebadet, dabei ist das Kind dann aufgewacht und hat sich sofort beruhigt). Remo Largo beschäftigt sich in seinem Buch „Babyjahre" mit dem Nachtschreck. Dort kannst Du einiges interessantes dazu nachlesen. Der Nachtschreck ist etwas, was typischerweise im Alter zwischen zwei und fünf Jahren auftritt (kann aber auch danach oder davor sein) und scheint einen Zusammenhang mit dem REM-Schlaf zu haben. Die Kinder können sich anschließend nicht daran erinnern, was ein Trost für die Eltern ist. Nachtschreckattacken sind für die Eltern ein extremes Erlebnis, scheinen aber für die Kinder harmlos zu sein. Die Kinder sollten dann - laut Largo - nicht geweckt werden, sondern nur so begleitet, dass sie sich während dieser Alptraumphasen nicht verletzen können. Ich wünsche euch bald wieder ruhigere Nächte. LLLiebe Grüße Biggi
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