Mitglied inaktiv
hallo biggi, erstmal, entschuldige meine kleinschreiberei, aber jacob ist auf meinem arm! jetzt zu meiner frage: mein jacob ist 9,5 wochen alt und ich stilli ihn. seit einigen tagen fängt er an die rechte brust zu "hassen". immer, wenn ich ihn dort anlege, trinkt er etwa eine minute ganz normal, dann fängt er an, seinen kopf wegzudrehen, so das ihm die warze aus dem mund rutscht *aua* und wenn er das einige male gemacht hat, dann fängt er auch noch an zu schreien. seit gestern macht er dieses spielchen auch an der linken brust, nur nicht so extrem. ich habe irgendwie das gefühl, als wolle er die milch, die da kommt nicht mehr schlucken. aber er kann doch nicht nach 2-3 minuten schon satt sein, oder. vor allem, weil er "früher" immer so ca. 20 minuten getrunken hat. nachts macht er solche macken bis jetzt noch nicht. ich finde es ziemlich stressig, wenn die mahlzeiten nun immer im geschrei enden. da läuft doch was falsch, oder? ich würde mich über antwort sehr freuen. eine etwas verzweifelte jana
? Liebe Jana, es gibt verschiedene Erklärungsmöglichkeiten für das Verhalten deines Sohnes und aus der Ferne ist es nicht so ganz einfach, die genaue Ursache herauszufinden. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Milch zu schnell fließt und dein Kind mit dem plötzlichen Milchansturm beim Einsetzen des Milchspendereflexes nicht zurecht kommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (eine Windel zum Auffangen der Milch hinlegen und nicht vergessen den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu wird das Baby so gehalten, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als die Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnt sich die Mutter dabei nach hinten, beim Wiegengriff wird das Baby von unten mit zwei Kissen im Schoß der Mutter gestützt und die Mutter lehnt sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Falls dein Kind einen Schnuller oder gelegentlich Flasche bekommt, ist auch eine Saugverwirrung als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen. Manche Babys sind auch so extrem ablenkbar, dass sie deshalb schlecht an der Brust trinken. Alles ist interessanter als das Stillen. Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden und nachts muss nachgeholt werden, was am Tag versäumt wurde. Versuch doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Du dich mit deinem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vorsichtshalber sollte auch abgeklärt werden, ob dem Baby möglicherweise etwas weh tut. In jedem Fall ist es günstig, wenn Du dich an eine Stillberaterin in deiner Nähe wenden kannst, die sich anschauen kann, wie dein Kind trinkt und dir im direkten Kontakt dann gezielte Tipps geben kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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