Mitglied inaktiv
Hallo Biggi ! Ich stille meine 2jährige Tochter noch ca. 5 min. jeweils morgens und abends. Seit 1 Woche habe ich seitlich an der rechten Brustwarzenspitze eine weiße etwas erhobene Stelle mit ca. 2mm Durchmesser (ähnlich eines kl.Pickels) die bei Berührung schmerzt. Die Schmerzen sind lokal, strahlen also nicht in die Brust aus. Was kann das sein, bzw. was kann ich tun ? Über das Stillforum und andere Foren habe ich momentan den Informationsstand, dass es wahrscheinlich eine verstopfte Drüse sei. Ich habe auch schon versucht, vor dem Stillen, eine Weile einen warmen feuchten Waschlappen draufzuhalten, damit sich das evtl. beim Stillen löst. Hat aber leider nicht funktioniert. Gibts da sonst evtl. noch n guten Tipp ?
? Liebe Silvia-Regina, das klingt nach einem sogenannten weißen Häutchen oder weißen Bläschen. Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Sie sollten warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muß sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Lass bitte in jedem Fall die Brust nochmals von der Ärztin/Arzt anschauen, ehe Du in Eigenregie etwas unternimmst. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen, das Problem mit den Milchbläschen (oder so...) verfolgt mich nun auch schon seit knapp fünf Monaten. Habe alles Mögliche schon ausprobiert um die sehr schmerzenden Bläschen (inzwischen nur noch links) loszuwerden. Von warmen Kompressen über Homöopathische Mittel bis hin zum Aufstechen. Nichts hat wirklich geholfen!!! Die Stillposition hab ich ebenso überprüft, und meine, dass sie OK ist. Stille im Moment gern im Liegen um die Schmerzen ertragbarer zu machen. Stillhütchen findet mein Sohn eher als lustige Abwechslung und beißst darauf herum. Was in meiner Situation natürlich nicht gerade witzig ist. Eine Soor-Erkrankung konnte mir der Kinderarzt nicht bestätigen. Ich weiß bald nicht mehr was ich machen soll!!!!! Meine Frauneärztin, die Hebammen, Laktoseberaterin und auch sämtliche Apothekerinnen können mir leider nicht mehr wieter helfen. Da ich so gerne noch einen Monat voll stillen und danach ganz gemütlich abstillen möchte, wäre dies sehr schön, wenn es hierzu auch eine schmerzfreie Lösung gäbe. Anders wie in dem oben eingereichten Beitrag, habe ich z.T. weiße tiefer liegende Stellen an einer Brustwarze. Es dauert dann meist einige Tage bis Wochen, bis dann das Bläschen nach oben blutig aufbricht.AHHHHH! Meistens geht dabei auch noch ein Milchstauch einher. SUUUUPER!! Und die Schmerzen ziehen sich dann (auch außerhalb des Stillens) bis zu den Rippen. Lege in der Nacht Retterspitz auf. Ich meine das hilft ein bisschen. Vielleicht gibt es doch noch eine Lösung für mich.... Abstillen wäre zu Schade, wo ich es doch schon bis hier geschafft habe! Was kann ich nur tun???!!!!!???? Viele liebe Grüße Birga
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