Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schmerzende Brust

Frage: Schmerzende Brust

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Hallo, ich habe einen 3 Wochen alten Sohn, den ich voll stille. Im Moment sind meine Brüste aber total empfindlich.Ich glaube auch, dass ich ziemlich viel Milch habe. Kurz nach dem Stillen füllen sich die Brüste wieder merklich und dann sind sie sehr empfindlich. Es fühlt sich nicht wie ein Milchstau an sondern eher so wie beim Milcheinschuß. Es ist ein Ziehen und ein Druckschmerz vor allem an der Unterseite. Mein Sohn schafft leider auch oft nur eine Seite und speziell abends weiß ich dann nicht recht was ich mit der restlichen Milch machen soll. Bis zur nächsten Mahlzeit ist es dann einfach zu lange. Ich habe schon mal was abgepumpt oder ausgestrichen. Aber auf Dauer produziere ich doch dann noch mehr Milch. Habe ich wohl zu viel Milch? Mein Sohn gedeiht jedenfalls prächtig. Auch wenn er oft nicht von beiden Seiten trinkt. Soll ich die Milchmenge reduzieren? Gruß E.


Biggi Welter

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? Liebe Else, es gibt keine zwingende Regel, dass ein Baby immer an beiden Brüsten trinken muss, sondern bei einem gut gedeihenden Baby kann es dem Kind überlassen werden, wie oft oder selten und ob es an einer oder beiden Brüsten trinken mag. Wenn Sie nun tatsächlich zu viel Milch bilden (was in den ersten Wochen durchaus vorkommen kann, denn die Stillbeziehung muss sich erst einspielen), dann kann es sinnvoll sein, dass Stillen auf jeweils eine Seite pro Mahlzeit zu beschränken. Die andere Seite wird dann gerade so weit vorsichtig ausgestrichen oder abgepumpt, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Eventuell kann auch der Einsatz von naturheilkundlichen Mitteln (wie Salbei- oder Pfefferminztee) oder homöopathischen Mitteln hilfreich sein. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin oder Hebamme. Lassen Sie sich am besten einmal von einer Kollegin vor Ort zeigen, wie Sie Ihre Brust sanft mit der Hand oder eventuell einer Pumpe entleeren können. Die Kollegin kann sich dann auch gleich anschauen, wie Sie anlegen und wie Ihr Kind trinkt und wie Ihre Brust unmittelbar nach dem Stillen aussieht. Dann kann Sie Ihnen noch weitere gezielte Tipps geben. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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