Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe seit héute nacht Schmerzen in der rechten Brust an einer bestimmten Stelle.Habe eine Pumpe ausgeliehen und abgepumpt.Die Schmerzen sind jetzt aber auch nicht wirklich besser,war nur direkt nach dem Abpumpen angenehmer. Was könnte das sein??? Vielen Dank.
Kristina Wrede
Liebe Reneleaines, Stillen Sie noch? Wenn ja, wie oft, und wie alt ist Ihr Baby? Es könnte sich um einen Milchstau handeln, der zuweilen auftritt, wenn ein Milchgang abgedrückt wurde (z.B. in der Nacht, beim Schlafen auf der Seite; oder beim Tragen eines zu engen BHs). Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und/oder schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Um eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen) Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Ein Milchstau und auch eine Brustentzündung sind KEIN Grund zum Abstillen. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Ja,ich stille noch.Unsere Tochter ist jetzt 5 Wochen alt.Ich hatte bei unserer ersten Tochter eine Brustentzündung und das war sehr schlimm! Habe nun auch große Angst das mir das wieder passiert. War das Abpumpen nun hilfreich um dem entgegen zu wirken??
Kristina Wrede
Liebe Reneleaines, ich kenn deine Frage nicht mit einem definitiven JA oder NEIN beantworten, denn die Tatsache, dass du pumpst führt nicht zwangsläufig dazu, dass der Milchstau behoben wird. Wenn das Pumpen erfolgreich verläuft (nicht bei jeder Frau wird beim Pumpen der Milchspendereflex ausgelöst), und die Pumpe nicht mit zuviel Druck arbeitet, kann sie sehr gut dazu beitragen, eine entstaute Stelle zu leeren. Die Maßnahmen, die ich dir in meiner ersten Antwort geschrieben habe (Wärmen vorher, Kühlen nachher) sind jedoch ebenfalls wichtig. Und besser noch als abzupumpen ist es, wenn du versuchst, deine Tochter häufiger als üblich anzulegen, und zwar am besten so, dass ihr Kinn an der schmerzhaften Stelle zu liegen kommt. So massiert sie beim Trinken gleichzeitig die Verhärtung etwas aus. Gleichzeitig kannst du beim Stillen die verhärtete Stelle ganz sanft mit den Fingern in Richtung Brustwarze massieren, oder ein warmes Kirschkernsäckchen auflegen. Und nach dem Stillen wieder kühlen. Es dauert in der Regel 1-2 Tage, bis ein Milchstau komplett aufgelöst ist. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Vielen Dank.Beim Pumpen wird der Milchspenderrreflex ausgelößt.2x ca. Bin heut sowieso etwas fertig,sie will heut jede Stunde gestillt werden.Das finde ich eher anstrengend als hilfreich,aber ich werde es mit einem Kirschkernkissen versuchen. LG Ines
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, nachdem wir in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht haben, kämpfen wir seit einigen Tagen wieder mit Stillproblemen. Das Stillhütchen haben wir mittlerweile abgewöhnt. Leider saugt mein Baby seit einigen Tagen insbesondere an der linken Brust nicht richtig. Manchmal erfasst sie die Brustwarze erst gar nicht. Dann saugt s ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 20 Monate alt und wird noch gestillt, vor allem beim Einschlafen. Sowohl beim Mittagsschlaf als auch abends und nachts (er wacht noch mehrmals in der Nacht auf) einschlafstille ich ihn noch – sprich: Das Schlafen läuft vollkommen über mich. Um nach knapp zwei Jahren jedoch wieder etwas mehr Flexibilität zu er ...
Guten Abend, Unsere Tochter ist gerade 12 Monate alt. Sie schläft sehr wenig, manchmal nur 3mal 30min. Und diese Zeit fast in immer in dem Armen. Nicht weil sie nicht müde wäre, sondernd weil sie nicht schlafen kann, wenn Sie keinen Körper Kontakt hat, aber auch mit. Findet sie manchmal fast nicht in den Schlaf. Sie hat sehr Mühe damit sic ...
Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 9,5 Monate alt. er ist ein absoluter Tragling und hat seine derzeit zwei Schläfchen von 1 - 1 1/2h immer in der Trage gemacht und abends beim Einschlafstillen im Bett. dezeit steht der Schlaf irgendwie Kopf. Ich vermute die Regression/Trennungsangstphase sind ein Part davon. seit einer Woche möchte er ...
Hallo Frau Welter, Ich hoffe ich bin hier richtig. Und zwar bin ich zur Zeit ein wenig verzweifelt. Ich stille meine kleine Maus, die jetzt 1 Jahr alt ist tags und nachts weiterhin. Nun wird es nachts aber immer schlimmer. Sie schläft an meiner Brust ein und ich lege sie dann ins Bett neben mir. Derzeit wacht sie rund alle 10-30Minuten suchend ...
Hallo Biggi, mein Kind ist 9 Wochen alt. Das Stillen klappt an sich bisher gut: er ist sehr groß und schwer für sein Alter, er trinkt gut, ich habe keine Schmerzen an den Brüsten. Allerdings gibt es seit bestimmt 4 Wochen ein Problem beim Einschlafstillen: er trinkt dann ca. 10 Minuten, schläft fast ein, doch dann dockt er ab und schreit. Dann geh ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und ich stille sie noch nachts. Seit mehr als 3 Monaten schmerzt meine rechte Brust sehr, wenn sie saugt. Der Schmerz fühlt sich stechend an, dauert die ersten 5-10 Sekunden des trinkens und ist dann im wieder vorbei. Je mehr Zeit vergeht zwischen den Trinkepisoden, umso schmerzhafter wird ...
Hallo, seit gestern stille ich meine 3 Wochen alte Tochter an der Brust voll und bis dahin hab ich die Milch abgepumpt und ihr gegeben. Wor waren heute beim Kidnerarzt und jetzt hat sie 60 gramm verloren. Geburtsgewicht: 3650 Entlassung: 3590 und heute 4060 Ist es normal, dass bei der Umstellung, die kleine Maus an Gewicht verloren hat? Mus ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 2 Jahre alt. Im Dezember haben wir abgestillt, weil er sowieso nur mehr zum Einschlafen trank und dabei aber nicht mehr zur Ruhe kam sondern mit der Brust im Mund wild rumturnte bzw alle 5 Sekunden die Brust wechselte. Es war für uns beide ok und gab keine Tränen. Als Ersatz fürs Einschlafnuckeln hat begann er, mei ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu