Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Schmerzen in der Brust bei Berührung und beim Stillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Schmerzen in der Brust bei Berührung und beim Stillen

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine linke Brust tut seit Gestern Abend weh, erst nur beim Stillen jetzt aber auch bei berührung. Es ist aber keine verhärtung zu ertasten auch ist die Brust nicht wärmer als die andere. Das einzige was mir so im nach hinen auffällt ist das die Brustwarze hin und wieder stark gejuckt hat. Meine kleine ist nun 6,5 Wochen jung, trinkt regelmässig und gut. Bei meinem großen hatte ich damals nie so schmerzen in der Brust deswegen weiß ich so garnicht was das sein könnte. Auch wenn ich nicht weiß ob es damit zu tun hat: Ich habe heute schon den ganzen Tag Kopfweh und habe seit 2 Tagen derbe Rückenschmerzen. Vielleicht haben sie einen Tip für mich was ich tun kann gegen die schmerzen in der Brust. Danke schonmal. Bianka


Biggi Welter

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Liebe Bianka, die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und/oder schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf- und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Um eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen) Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Außerdem sollte beim Auftreten der oben genannten Symptome ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Eine Brustentzündung ist KEIN Grund zum Abstillen. LLLiebe Grüße, Biggi


Mitglied inaktiv

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Im allgemeinen fühl ich mich wie"durch den kakao gezogen" und könnte grad so los heulen..... Hatte ich vorher nicht. Danke nochmal


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