Mitglied inaktiv
Hallo, Ich stille meine Tochter fast 7 Monate. Ab dem 5. Monat habe ich auf ihr drängen Brei zugefüttert. Grundsätzlich stille ich nach Bedarf und das eben auch Nachts. Seit den 3. Monat habe ich nicht länger als 2 h am Stück geschlafen. Mein Rücken ist am Ende (durch seitlich liegen beim stillen und vor allem stillliegen)Bis zur Einführung des Abendbreis vor kurzem hatte sie ja auch hunger, aber jetzt nippelt sie nur noch und wenn ich ihr die Brust entziehe wacht sie spätestens nach einer viertel stunde wieder auf. Seit einer Woche habe ich gar nicht mehr richtig geschlafen, da ich stille, drehe mich weg, wegen Rückenschmerzen und meine Tochter wacht spätestens nach einer viertel stunde auf. Ich dachte ok, vieleicht sollte ich sie wirklich etwas Schreien lassen, aber das Resultat war mehrmals ein histerischer Anfall von gut einer Stunde und anschließender Brustverweigerung und einem Schunkelmaraton durch die Wohnung um nach 3 h endlich wieder zur Ruhe zu kommen.Ich war die ganze Zeit bei ihr, versucht ruhig zu streicheln oder vorzusingen, nichts half. Mein Herz sagt das dieser Weg nicht der richtige sein kann und meine Nerven drohen mit einem Zusammenbruch (hinzuzufügen ist dass meine Mutter vor ein Paar Wochen gestorben ist und meine Beziehung kurz vor dem zerbersten ist) Aber ich kann auch nicht mehr so weiter machen, weil mein Körper schlapp macht. Meine Nerven...alles kaputt. Hilfe... bitte Hilfe Aber Bitte nicht so einen Rat wie, das ist nur so ne Phase. Denn als sie Koliken hatte hieß es, ihr werdet sehen, wenn das vorbei ist, dann habt ihr es geschaft.Als sie ab dem 3. Monat nicht mehr richtig schlief hieß es, ihr werdet sehen, das geht vorbei. Dann hieß es dass ist nur ne Phase weil sie gerade nich so kann wie sie will, sie ist frustriert, wenn sie erst mal krabbeln kann... Jetzt heißt es weil sie krabbelt und sich von euch entfernen kann, braucht sie sehr viel Rückmeldung, aber ihr werdet sehen, das ist nur so ne Phase... Ich brauche bald eine Phase Schlaf, sonst kommt eine lange Phase Klapse.
Mitglied inaktiv
hallo, zuerst möchte ich dir sagen, dass es mir unendlich leid tut... ich glaube dir, dass du am ende bist. aber eines solltest du wissen, du bist eine sehr sehr tapfere und tolle mama, dass du neben all den tragödien für dein baby da bist. aber jetzt zu deinem problem. meine tochter ist auch fast so alt wie dein baby, 6 1/2 mon und ich habe genau das gleiche problem nachts wie du. ich stille seitlich im liegen und traue mich kaum zu bewegen, sonst wacht sie auf. morgens habe ich das gefühl ich bin so kaputt und habe so starke rückenschmerzen dass ich weinen könnte. jede nacht so verkrüppelt daliegen, das ist ein horror. und jetzt nach einem halben jahr der qual, bin ich draufgekommen, dass ich mit dem stillkissen eine super stillposition gefunden habe. das eine ende als polster das andere zw die beine und das kissen entlang am bauch. das baby liegt darauf und so liegen wir beide gut, denn ich kann sie samt kissen umarmen und das war auch immer das problem, wohin mit dem arm? ich sage nicht, dass das bequemer ist als ohne baby :) aber doch eine gute lösung für meinen rücken. hoffe auch für dich! ich wünsch dir alles alles liebe! julia
Mitglied inaktiv
Liebe Ria, es tut mir leid, dass Du so am Ende bist und ich kann es verstehen, aber trotzdem kann ich dir nicht sagen, wie Du dein Kind zum Schlafen bringst - und Androhung von Klapsen helfen auch nicht weiter. Es ist nun einmal eine Sache der Einstellung, ob ich mein Kind als "Feind", der mich "drangsalieren" will ansehe und so schnell wie möglich diesem Kind klar machen will, dass ich am längeren Hebel sitze und in der Lage bin, es zu etwas zu zwingen, was dann für mich vielleicht von Vorteil ist, aber die Bedürfnisse und Persönlichkeit des Kindes in keinster Weise berücksichtigt oder ob ich das Kind und mich, ja die ganze Familie, als gleichberechtigtes "Team" sehe, in dem auf das schwächste Glied Rücksicht genommen wird und dem Kind und seinen Bedürfnissen Achtung entgegengebracht wird. Dein Kind spürt den Stress, den Du hast und reagiert darauf, aber bedenke doch, dass dein Kind nichts dafür kann, dass deine Mutter gestorben ist und deine Beziehung am Ende ist. Dein Kind ist unsicher und spürt deine Verzweiflung und es kann nicht anders reagieren, es braucht deine Nähe und deine Geborgenheit. Bevor Du versuchst, dein Kind zu ändern, solltest Du dir Hilfe holen! Statt nun das Stillen einzuschränken oder gar abzustillen, kannst Du es ja vielleicht mit einem anderen Ansatz versuchen: o nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... o Vielleicht findest einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinen Kinder zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. o Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. o Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menus kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. o Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. o Schau nach vorne. Die anstrengende Zeit wird vorübergehen. Auch dein Kind wird älter und reifer werden und nicht mehr soooo viel Aufmerksamkeit brauchen. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese "gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken und auch zu einem ruhigen Gespräch und Nähe mit deinem Mann. Vergiss dich selbst nicht: Gönne dir etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. LLLiebe Grüße Biggi
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