ChristineK.
Hallo, mein Sohn kam am 23.6. 12 Wochen zu früh auf die Welt. Das war natürlich verbunden mit Ernährung mit der Magensonde, danach ganz langsam und wenig aus der Flasche und den Rest mit Magensonde, dann nur Flasche bzw. Brust in den letzten 2-3 Wochen vor Entlassung. Gestartet wurde mit Nahrung alle 2 Std., dann alle 3 Std. Und zuletzt alle 4 Std. Insgesamt war er drei Monate im Krankenhaus und ich habe in der Zeit abgepumpt und er hat somit ausschließlich Muttermilch bekommen. Am 23.9. wurde er entlassen und ich hab ihn nach Bedarf gestillt, das war dann aber wieder alle 2-3 Stunden vor allem abends eher ein Dauernuckeln und er war sehr unruhig. Als er nach der ersten Woche nicht zugenommen hat, hat die Hebamme empfohlen nach den Mahzeiten, wenn er noch hungrig/unruhig ist pre-Nahrung zu geben. Das hatte auch gut geklappt. Wir hatten zu Beginn 1-2 30-50ml Flaschen in 24h. Das hat sich aber gesteigert auf 6 Flaschen a 50-70ml und ist jetzt wieder zurück auf 2-3 Flschen a 70-100ml. Wieviel er aus der Brust trinkt weiß ich nicht. Mal ist er nur mit der Brust satt und zufrieden und das für 8-10 Stunden und mal trinkt er nach dem stillen noch 100ml pre-Nahrung weg (das eher abends). Ich stille immer gleich: 15 min. jede Seite. Soweit ist das ja kein Problem gewesen. Nur neuerdings streubt er sich gegen die Brust. Versucht gar nicht zu trinken und schreit wie am Spieß oder zieht an der Brustwarze und dreht den Kopf hin und her. Jedoch ist dieses Verhalten nicht regelmäßig, sondern nur so 1-3 mal am Tag. Dann geben wir erst etwas die Flasche und danach nochmal die Brust oder auch mal gar keine Brust. Was würden Sie vorschlagen, wie ich weiter verfahren soll? Er ist jetzt korrigiert 3,5 Monate und ich wollte bis zur Einführung der Beikost auf jeden Fall noch stillen. Die Überlegung ihm nur die Brust zu geben hab ich verworfen, da er auf jeden Fall nicht hungern soll...er wiegt gerade 5.000g. Vielen Dank im Vorraus für ein paar hilfreiche Tipps
Liebe ChristineK., es gibt zwei Möglichkeiten. Sie könnten abpumpen und die Mich komplett mit der Flasche geben oder aber Sie füttern mit einer alternativen Fütterungsmethode zu, damit Ihr Baby wieder lernt, korrekt und effektiv an der Brust zu saugen. Ihr Baby wird ein paar Anläufe brauchen (und ihr auch) bis es den Dreh raus hat, wie es die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! LLLiebe Grüße Biggi
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