Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Ich habe das hier gelesen: "Babys (und Kleinkinder) haben ein natürliches Saugbedürfnis. Dieses Saugbedürfnis dient dazu, dass sie die Nahrung bekommen, die sie brauchen um zu wachsen und zu gedeihen." Wie lange haben kleine Kinder dies Bedürfnis? Wann verliert es sich? Haben deshalb so viele Kindergartenkinder noch einen Schnuller und würde sie lieber die Brust nehmen? Andere Frage: Meine kleine Tochter (7 Monate) trinkt im Moment so schlecht an der Brust, sie ist erkältet. Ich kann sie nicht so aufrecht halte, dass sie Luft bekommt, weil meine Brust so groß ist. Wenn ich ihr die Flasche gebe, kanns ie trinken aber ich will das nicht! Wie kann ich ihr helfen ohne sie hungern (und vor allem dursten!) zu lassen während ihrer Erkältung. Flasche bekam sie nie vorher! Lieben Gruß Gracie
Liebe Gracie, auf welche Weise das Saugbedürfnis eines Kindes gestillt wird, hängt in hohem Maße vom Kind ab. Es gibt Kinder, die mit einem Jahr so weit sind, dass sie nichts mehr zum Saugen brauchen, andere müssen erst deutlich älter werden bis sie so weit sind. Das Saugbedürfnis kann nicht nur an der Flasche oder einem Schnuller befriedigt werden. Es gibt auch Finger, Daumen, Schmusetuch, Lutschpuppe ... lasse einfach dein Kind entscheiden. Bei einem Schnupfen und verstopfter Nase hilft es vielfach, wenn Du das Baby in einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vor dem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird (möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. ein Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Außerdem ist es sinnvoll auf eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten. Wenn dein Baby nicht gut an der Brust trinken kann, dann gib die abgepumpte Milch besser mit einem Becher oder einem Löffel und nicht mit der Flasche, es kann sonst schnell passieren, dass das Kind sich zur Flasche hin abstillt. Löffeln ist sicher relativ aufwändig und dauert relativ lange, doch die Becherfütterung ist mit etwas Übung nicht zeitaufwändiger als das Füttern mit der Flasche. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. LLLiebe Grüße, gute Besserung und frohe Weihnachten! Biggi
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