Ilva
Liebe Biggi Vielen Dank für die vielen tollen Antworten - nun muss ich selber etwas fragen: Ich muss leider meine chronische Krankheit mit einer stärkeren Therapie behandeln, und es liegen absolut keine Daten vor zur Stillzeit (auf Embryotox gibt es nicht mal einen Eintrag zu diesen Wirkstoffen), weshalb auch die darauf spezialisierten Ärzte meinen, dass ich nun leider abstillen muss. Je länger ich es hinauszögere, desto mehr muss ich mit irreversiblen Schäden rechnen. Trotzdem fällt es mir extrem schwer, da mein Kind erst zwei Monate alt ist und Kind 1 sehr lange gestillt wurde. Es tut mir so leid für mein Kleines, und ich möchte, dass der Übergang zur Flasche möglichst sanft ist. Wie kann ich es für mein Baby am einfachsten gestalten? Wie lange soll ich insgesamt zum Abstillen einrechnen? Ich dachte auch, dass ich nun noch meine Milchproduktion hochfahren könnte um einen Vorrat anzulegen, sodass mein Baby vielleicht noch ein paar Wochen lang abgepumpte, eingefrorene Milch trinken kann - wenigstens eine Mahlzeit pro Tag. Halten Sie das auch für sinnvoll? Bleiben die Antikörper etc. beim tiefkühlen erhalten? Liebe Grüsse Ilva
Liebe Ilva, es tut mir so leid für Dich, aber Dein Baby braucht eine gesunde Mutter und wenn es keine Alternative gibt, dann bitte mach die Therapie so schnell wie möglich! Sicherlich könntest Du die Milchproduktion erst einmal hochfahren, aber um so länger dauert es dann mit dem Abstillen. Ab wann sollst Du die Therapie beginnen? Wird Dein Baby im Moment voll gestillt? Nimmt es bereits eine Flasche? Du könntest im besten Fall pro Woche eine Stillmahlzeit ersetzen, aber wenn es eilt, kannst Du dies auch schon nach ein paar Tagen, musst aber sehr auf Deine Brust achten. Du kannst beim Flaschegeben genau so liebevoll mit deinem Baby umgehen wie beim Stillen. Hier noch ein paar Tipps, die Flaschenfütterung dem Stillen ähnlich machen: Füttere dein Baby immer in deinem Arm, nahe an deiner Brust, die Flasche an deinen Körper gelehnt. So hört dein Baby deinen Herzschlag, riecht und fühlt dich und kann dir in die Augen sehen. Wenn Du Deinem Baby einen Schnuller gibst, damit es das über die Nahrungsaufnahme hinausgehende Saugbedürfnis befriedigen kann, dann lass es das Saugen in deinem Arm oder dem Tragetuch genießen Trage dein Baby am Körper (z.B. im Tragetuch oder Tragebeutel), um ihm viel Haut und Körperkontakt zu geben Achte darauf, die Flasche nicht immer von derselben Seite zu geben. Für die Entwicklung der Augen und des räumlichen Sehens ist es von Vorteil, wenn Du wie beim Stillen die Seite wechselst. Dein Baby spürt deine Liebe und das zählt. Vielleicht nimmst Du dir einfach öfters die Zeit und gibst ihm die Flasche nackt, den Körperkontakt lieben die Kinder und auch Du wirst dich ihm näher fühlen. LLLiebe Grüße, alles alles Gute für Dich Biggi
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