Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, auf meiner Brust zeichnet sich seit gestern wieder eine rote Ader ab. Ich hatte das schon einmal und ein fiebriger Milchstau war die Folge. Jetzt bin ich schon eifrig am Ausstreichen und kühlen mit Retterspitz, aber es ist noch keine Besserung in Sicht. Was kann ich noch tun? Vielen Dank und liebe Grüße Sandra
? Liebe Sandra, wenn es sich wirklich um einen beginnenden Milchstau handelt ist die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlgelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
empfehlungen von meiner hebamme bei geröteter brust: topfenwickel: topfen auf eine stoffwindel streichen, so 1/2 cm dick und auf die gerötete stelle auflegen, so ca 3 stunden, wenn du die windel abnimmst, sollte der topfen ganz aufgetrocknet sein. vor dem ausstreichen einen warmen waschlappen etc. auflegen, nach dem ausstreichen kühlen. leinsamenwickel: eine tasse geschroteten leinsamen mit wasser breiig aufkochen, auf eine stoffwindel streichen, einschlagen und auf die gerötete stelle auflegen und wirken lassen, solange der wickel warm ist. so warm wie möglich aber nicht heiß auflegen.
Ähnliche Fragen
Guten Morgen, Ich stille meinen Sohn (10 Monate). Die ersten 4 Monate wollte er nur mit Stillhütchen richtig trinken, mittlerweile klappt es ohne und in allen möglichen Stillpositionen. Seit knapp 2 Wochen habe ich am rechten Warzenhof direkt neben der Brustwarze einen roten Kreis, er ist recht trocken und juckt ab und an. Beim Stillen schmerzt ...
Hallo, Ich habe seit gestern leichte Schmerzen in der linken Brust und sie ist an der Unterseite leicht gerötet. Ich kann aber keine Verhärtung ertasten, das Stillen klappt auch. Jetzt habe ich aber zudem noch etwas erhöhte Temperatur von 38°C und fühle mich schlapp. Kann sich gerade hier eine Mastitis entwickeln? Ganz liebe Grüße Sommerbeere ...
Schönen guten Tag Frau Welter, ich stille meinen Sohn (11 Monate) noch 3-4 mal täglich. Seit einigen Wochen habe ich jedoch starke Schmerzen da er während des Stillens zubeisst (teilweise blutet es oder die Brustwarze ist weiß) Mir ist nun aufgefallen das die Brust an der Unterseite Dellen aufweist. Nun mache ich mir Gedanken wegen Brustkrebs ...
Hallo Biggi, nachdem wir in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht haben, kämpfen wir seit einigen Tagen wieder mit Stillproblemen. Das Stillhütchen haben wir mittlerweile abgewöhnt. Leider saugt mein Baby seit einigen Tagen insbesondere an der linken Brust nicht richtig. Manchmal erfasst sie die Brustwarze erst gar nicht. Dann saugt s ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 20 Monate alt und wird noch gestillt, vor allem beim Einschlafen. Sowohl beim Mittagsschlaf als auch abends und nachts (er wacht noch mehrmals in der Nacht auf) einschlafstille ich ihn noch – sprich: Das Schlafen läuft vollkommen über mich. Um nach knapp zwei Jahren jedoch wieder etwas mehr Flexibilität zu er ...
Guten Abend, Unsere Tochter ist gerade 12 Monate alt. Sie schläft sehr wenig, manchmal nur 3mal 30min. Und diese Zeit fast in immer in dem Armen. Nicht weil sie nicht müde wäre, sondernd weil sie nicht schlafen kann, wenn Sie keinen Körper Kontakt hat, aber auch mit. Findet sie manchmal fast nicht in den Schlaf. Sie hat sehr Mühe damit sic ...
Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 9,5 Monate alt. er ist ein absoluter Tragling und hat seine derzeit zwei Schläfchen von 1 - 1 1/2h immer in der Trage gemacht und abends beim Einschlafstillen im Bett. dezeit steht der Schlaf irgendwie Kopf. Ich vermute die Regression/Trennungsangstphase sind ein Part davon. seit einer Woche möchte er ...
Hallo Frau Welter, Ich hoffe ich bin hier richtig. Und zwar bin ich zur Zeit ein wenig verzweifelt. Ich stille meine kleine Maus, die jetzt 1 Jahr alt ist tags und nachts weiterhin. Nun wird es nachts aber immer schlimmer. Sie schläft an meiner Brust ein und ich lege sie dann ins Bett neben mir. Derzeit wacht sie rund alle 10-30Minuten suchend ...
Hallo Biggi, mein Kind ist 9 Wochen alt. Das Stillen klappt an sich bisher gut: er ist sehr groß und schwer für sein Alter, er trinkt gut, ich habe keine Schmerzen an den Brüsten. Allerdings gibt es seit bestimmt 4 Wochen ein Problem beim Einschlafstillen: er trinkt dann ca. 10 Minuten, schläft fast ein, doch dann dockt er ab und schreit. Dann geh ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...