blume2508
Hallo, Bei der U3 meinte der Arzt letzte Woche der Schliessmuskel zwischen Magen und Speiseröhre sei bei meiner Kleinen noch offen. Mein Baby übergibt sich nach jedem Stillen (-teilweise Fontänen-artig). Ihr Bettchen hat bereits eine 30-Grad-Rampe und ich trage sie nach dem Stillen immer ein paar Schritte herum. Leider spuckt sie oft erst eine halbe Stunde später, im Liegen. In der Nacht röchelt sie dann, macht drückende und Räusper-artige Geräusche- teilweise Stundenlang. Oft plagt sie auch Luft im Bauch und sie zeigt es durch drückende Geräusche oder anziehen und Strecken der Beine. Das Bäuerchen macht sie auch immer sehr viel später. Was kann ich tun um ihre Reflux-Beschwerden zu lindern? Was kann ich tun, um das Bäuerchen früher kommen zu lassen (bevor sie im Bett liegt und sich plagt)? Welche Bäuerchen-Haltung empfehlen Sie besonders? Vielen Dank schon mal
Liebe blume2508, das Spucken ist in der Regel ein ganz normales Symptom dafür, dass der Magenpförtner-Muskel noch nicht richtig schließt, was bei kleinen Kindern völlig normal ist. Milde Formen von Reflux sind in den ersten fünf Monaten sehr häufig und werden fast als normal betrachtet. Ein klinisch bedeutsamer, behandlungsbedürftiger Reflux kommt bei einem von 500 Babys vor (NMAA Talkabout Nov. 1996, Lesley Taylor). Fast alle Babys spucken, manche mehr, andere weniger. Solange Dein Baby weiterhin ausreichend nasse Windeln hat, einen gesunden und lebhaften Eindruck macht und gedeiht, ist das Spucken zwar lästig, wahrscheinlich aber kein Anlass zur Sorge. Bei den meisten Babys ist dieses Spucken in erster Linie ein Wäscheproblem. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. Manchmal ist es auch hilfreich, das Baby mit erhöhtem Oberkörper zu lagern. Eine bewährte Methode besteht auch darin, das Baby ganz allmählich in eine sitzende Haltung zu bringen. Manchen Babys hilft es, wenn sie bäuchlings über die Oberschenkel der Mutter oder des Vaters gelegt werden und ihnen der Rücken sanft massiert oder geklopft wird. Liebe Grüße Biggi
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