Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist fast 5 Monate alt und trinkt gewöhnlich sehr gut an der Brust. Oft schläft er dabei auch ein. Seit zwei Tagen nun ist das leider anders. Er trinkt nicht mehr sehr viel, schreit nach dem Stillen und ist fast untröstlich. Da er ständig seine Hand im Mund hat und ein kleines Pünktchen zu sehen ist, vermute ich, dass er zahnt. Durchfall hat er auch. Kann das der Grund sein? Wenn ja, was hilft ihm? Osanit scheint er nicht zu vertragen, sobald er ein paar Kügelchen im Mund hat, erbricht er sich (obwohl er andere homöopathische Mittel sonst verträgt). Ein anderer Grund könnte sein, dass ich evtl. (schon) wieder schwanger bin. Das wird nächste Woche ein Arzttermin zeigen. Allerdings hat sich die Milchmenge bisher nicht reduziert. Wie ich gelesen habe, könnte es aber sein, dass sie anders schmeckt und er deshalb schreit. Was kann ich denn dann tun? Fläschchen kann ich nicht geben, da er weder Flasche noch Schnuller nimmt. Eigentlich möchte ich noch nicht abstillen - selbst wenn es nötig wird, weiß ich nicht, wie ich das hinbekommen soll, wenn er an der Brust nicht mehr richtig trinkt aber auch kein Fläschchen nimmt. Wie bekomme ich meinen Sohn satt?
Kristina Wrede
Liebe Kütti, es ist ja nicht gesagt, dass dein Sohn vor Hunger schreit - nur ist dies meist der erste Gedanke, der uns Müttern kommt. Nach dem zu urteilen, was du beschreibst, hat er wohl wirklich eher Probleme mit dem Zahnen. Das beste, was du für ihn tun kannst, ist Ruhe bewahren und ihm beistehen, liebevoll und geduldig. In ein paar Tagen wird es ihm besser gehen und er wird dann auch wieder ruhiger trinken. Zum Osanit kann ich dir leider nichts schreiben, doch wenn du eine erfahrene Homöopathin oder einen homöopathisch arbeitenden Arzt hast, dann kann er dir vielleicht erklären, woran es liegen könnte, dass er gerade diese Mischung nicht verträgt. Vielleicht helfen dir jedoch die folgenden Tips, deinem Kind zu helfen, etwas mehr bzw. länger zu trinken: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Baby bewährt haben, das unruhig an der Brust ist, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, sondern Ruhe und Gelassenheit bewahren, auch wenn es schwer fällt. Auch kann ich mir vorstellen, dass es deinem Kleinen gut tun könnte, wenn du ihm viel Körperkontakt bietest. Vielleicht hast du eine gute Tragehilfe und kannst ihn tagsüber tragen, wenn sein Unbehagen am größten ist. Oder er darf nachts bei dir im Bett schlafen... Ich hoffe, es ist etwas dabei, was euch weiter hilft und wünsche dir von Herzen, dass das Zähnchen bald da ist und dein Kleiner unbeschwert weiter stillen kann. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
hallöchen mein sohn bekam damals mit 3 1/2 monaten die ersten zähne und es hat sich sofern bemerkbar gemacht das er mich ab und an mal biß. das gab sich aber wieder. der milchgeshcmack kann sich auch verändern wenn du deine mens bekommst. wies mit einer ss ist weiss ich nicht. habe da auch gehört bzw gelesen das die milchmenge vorläufig sich reduzieren kann. wünsche dir starke nerven beim weiter stillen und gib nicht auf. wir stillen heute noch. er ist 13monate und hat 12 zähne =)
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