Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, mein Sohn ist 12 Wochen alt und wird voll gestillt. Bisher hatte ich immer genug Milch, habe abends, nachdem mein Kleiner eingeschlafen ist, sogar immer noch so 220 - 240 ml Muttermilch abgepumpt um nachts nicht auszulaufen. Heute saugte er immer kurz und begierig an der Brust und fing dann an zu schreien. Ich habe dann versucht abzupumpen (ich lege ihn sonst an) und bekamm nur 40 ml Milch. Zwei Stunden später dasselbe. Ich habe ihm dann heute eingefrorene Muttermilch aus dem Vorrat gegeben. Wie kann das sein, dass ich auf einmal kaum noch Milch habe ? Wie kann ich die Milchbildung schnell wieder anregen ? Ich möchte meinen Kleinen doch so gerne weiterhin stillen. Kann die Milch wegen ungesunder Ernährung zurückgehen ? Da ich wenig Zeit habe, schaffe ich es nicht zu kochen und esse oft nur schnelle und leider nicht so gesunde Sachen. Bitte helfen Sie mir schnell, ich möchte ihm wirklich keine Pulvermilch geben. Liebe Grüße Lena und Tim
? Liebe Annette, es könnte sich um ein Vordermilch-Hintermilch-Ungleichgewicht handeln. Das ist zwar viel seltener als es oft behauptet wird, kann aber vorkommen, wenn ein Kind häufig zu kurz an der Brust trinkt oder zu schnell die Seite gewechselt wird. Ich möchte dir deshalb unbedingt ans Herz legen, dich mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Kontakt zu setzen. Die Kollegin kann dir dann genau erklären, worauf Du achten musst, um nicht zu früh die Brustseite zu wechseln. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Da ist wohl irgend etwas schief gegangen... diese Antwort schrieb Biggi Welter auf meine Frage wg. Durchfall und grünem Stuhl...
? Liebe Lena, Keine Panik: Die Milch ist nicht plötzlich einfach „weg“. Mir kommt es auch vor, als ob Sie ganz schön unter Spannung stehen. Stress kann den Milchspendereflex negativ beeinflussen. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Verzweiflung, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Bitte nicht extrem viel trinken! Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (`schwemmt ausA) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Sie im persönlichen Kontakt gezielt ausgiebiger beraten kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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