Mitglied inaktiv
Seit nun mal ca. ein Monat möchte mein Sohn (4 Monate)nur aus der linke Brust trinken.An der Seite waren der Milchspendereflex und die Milchmenge schon immer größer. Z.Z. trinkt er an der rechten Brust nur noch nachts, wenn er zu schläfrig ist zu protestieren. Die Brust produziert immer noch Milch (mit viel Anstrengung meinerseits)aber es schwankt stark, jenachdem wie er trinkt. Woran könnte es liegen? Meine Mutter hatte übrigens das selbe Problem mit mir. vielen Dank für jeden Rat!
Liebe Moni, zunächst einmal ist es nicht selten, dass eine Brust mehr Milch produziert als die andere, im Gegenteil, dies ist eigentlich die Regel, denn die Brüste einer Frau sind niemals absolut symmetrisch. Da es auch möglich ist, ein Kind mit nur einer Brust voll zu stillen, ist die Asymmetrie in den meisten Fällen ein kosmetisches Problem. Für das Kind wichtig ist die Gesamtmenge der Milch, nicht wie viel in der jeweiligen Brust gebildet wird. Fast bei jeder Frau gibt es mehr oder wenige deutlich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Brüsten. Es gibt z.B. Frauen, die auf einer Seite eine Hohlwarze und auf der anderen Seite eine normal ausgebildete Brustwarze haben. Und beinahe jede Frau bemerkt, dass eine Brust besser "läuft" als die andere. Die meisten Babys haben eine "Lieblingsbrust". Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung durch die Babys jedoch so weit - wie bei deinem Sohn - dass sie nur noch an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Lege deinen Sohn zuerst an der linken Seite an. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechsle, ohne die Stillhaltung zu verändern, an die andere Seite. Du kannst auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und Deinen Sohn dann an der ungeliebten Seite anlegen. Vielleicht lässt Du ihn vom Kinderarzt anschauen, um eine med.Ursache auszuschließen. Möglicherweise tut ihm beim Trinken an der rechten Seite etwas weh. Hat er eine Erkältung? Babys mit Ohrenschmerzen verweigern häufig eine Seite, wenn nur ein Ohr betroffen ist, weil es ihnen unangenehm ist auf dem erkrankten Ohr zu liegen. Ein Schlüsselbeinbruch während der Geburt (kommt gar nicht so selten vor), kann dem Baby ebenfalls Probleme bereiten und sein Stillverhalten auf einer Seite beeinflussen. In diesen Fällen hat es sich bewährt, das Baby in einer eher Position zu stillen. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen, für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. LLLiebe Grüße Biggi
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