Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nochmals Steigerung Milchfluß

Frage: nochmals Steigerung Milchfluß

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Liebe Biggi, erst einmal vielen Dank für die prompte Antwort. Da ich nicht weiß, ob Du weiter unten noch mal in die Postings schaust, schreibe ich hier noch einmal. Die Stillunterstützung in der Klinik ist wohl gar nicht mal so schlecht - jedenfalls vergleichsweise. Das Problem ist nur, dass die Stillberaterin eben nicht ständig anwesend ist und am Wochenende schon sowieso nicht. Daher werde ich zum Stillen heute zum ersten mal richtig befragen können. Die Milch wurde auch nicht verworfen, sondern eingefroren und wird nun, da meine Tochter 2000 g erreicht hat, verfüttert. Daher auch der Rat, die Milchmenge nicht weiter zu steigern, denn mein Gefrierschrank quillt auch so schon fast über - obwohl ich in Tüten eingefroren habe. Allerdings hatte ich auch schon das Gefühl, dass dieser Tipp nicht sonderlich sinnvoll war, denn wie Du ja auch schreibst - die Situation auf der Intensivstation und diese häufige Fahrerei sorgen schon allein dafür, dass die Milch nicht so reichlich fließt. Bei mir geht es ja noch - bei anderen Müttern ist sie ganz versiegt, obwohl viele von ihnen auch anlegen konnten. Wenn ich bei meiner Tochter bin, lege ich sie auch an, nur geht das nicht so häufig wie es zuhause möglich wäre. Ich gehe aber wirklich davon aus, dass die Milchmenge besser wird, wenn sie zuhause ist. Wird die Stillberaterin von der Krankenkasse übernommen, obwohl die Wochenbettzeit längst vorüber ist? Meine PLZ ist 46282 - es wöre toll, wenn Du mir eine Stillberaterin hier in der Nähe nennen könntest. Ich hatte auch schon den Verdacht, dass es nicht wirklich was bringt, so viel zu trinken, denn die Milchmenge wurde kein bißchen mehr - ich bin eben nur öfter zur Toilette gelaufen ;-) Gut zu wissen, dass das nicht nötig ist. Meine Milchpumpe ist die Medela classic. Ich pumpe i.d.R. auf jeder Seite dreimal immer im Wechsel. Entweder solange die Milch fließt oder sonst jeweils 5 Minuten. Was Ruhe und Erholung anbelangt, so steht das im Moment nicht so richtig auf meinem Programmplan, läßt sich aber nicht ändern, da die Situation mit meiner Tochter in der Klinik nicht eben beruhigend ist. Es geht ihr zwar inzwischen recht gut, aber sie muß beispielsweise auch noch an Leistenbrüchen operiert werden - irgendwas ist eben immer. Vielen Dank für Deine Tipps!!!! Entmutigen lasse ich mich jedenfalls so schnell nicht - meine Kleine macht das super (es war ja nicht unbedingt zu erwarten, dass sie nach 3 Monaten nur Flasche, die Brust so gut nimmt) und ich werde das hoffentlich auch bald besser hinbekommen! Vielen Dank! Ulla


Biggi Welter

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? Liebe Ulla, es ist sicher richtig, dass Du als Frühchenmutter, deren Kind noch in der Klinik ist, nicht gerade die optimalen Voraussetzungen für Ruhe und Entspannung hast. Versuche halt, das Beste aus der Situation herauszuholen. Eine ganz deutliche Zeitersparnis und auch eine bessere Anregung der Milchbildung kannst du durch den Einsatz eines Doppelpumpsets erreichen. Mit dem Doppelpumpset kannst Du beide Brüste gleichzeitig abpumpen. Es ist wirklich sinnvoll, dass eine Frühchenmutter auf Überschuss pumpt. Nicht nur wegen möglicherweise eintretenden „Pumpkrisen", sondern auch deshalb, weil es sehr viel einfacher ist, die Milchmenge auf einem einigermaßen hohen Niveau zu halten, als sie deutlich absinken zu lassen und dann wieder hochzufahren. Aber das ist jetzt für dich nicht mehr relevant, denn deine Milchbildung muss nun eben wieder erhöht werden. Wegen der nächstgelegenen LLL-Stillberaterin erkundigst Du dich am besten bei Frau Heike Houben Tel.: 02822-989787. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Dir fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem eventuellen Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. LLLiebe Grüße Biggi


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