Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, danke für deine Antwort! Druck üben wir nicht auf ihn aus wegen des Essens und angespannt dürfte die Essenssituation bei uns deshalb noch nicht sein. Nur will ich jetzt eigentlich längst nicht mehr voll stillen und wenn ich das vorhergesehen hätte, hätte ich vermutlich von Anfang an nicht gestillt. Viele Grüße, Sabine
Liebe Sabine, es tut mir leid, dass Du unter der Situation so leidest. Viele Frauen erleben zwischendurch eine Phase der Stillmüdigkeit. Sie wünschen sich wieder mehr Freiraum für sich und auch wieder mehr Verfügungsrecht über Ihren Körper. Dieses Gefühl kennt vermutlich jede Frau, die längere Zeit stillt. Doch das ist letztlich nicht wirklich etwas, was sich durch Abstillen erreichen ließe, denn es ist nicht wirklich so, dass das Stillen die Frau "anbindet" und müde macht, sondern es ist die Mutterschaft. Wir alle haben irgendwann oder immer wieder einmal Sehnsucht nach dem Leben v.K. (= vor dem Kind) als "Mama noch eine Frau war". Muttersein ist einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet. Und an dieser Tatsache ändert sich nichts, ob frau nun stillt oder nicht. Selbst wenn eine Mutter ihr Kind vorübergehend in die Betreuung durch Vater, Großmutter oder Babysitter gibt, bleibt sie die Mutter und wird das Kind nicht aus ihren Gedanken streichen können oder die Verantwortung dafür abgeben können. Abstillen gibt keiner Frau das Leben vor dem Kind wirklich zurück. Du musst dir bewusst sein, dass sich durch das Abstillen dein Leben keineswegs auf wundersame Weise positiv verändern wird. Falls Du diese Vorstellung haben solltest, könntest Du eine herbe Enttäuschung nach dem Abstillen erleben. Dein Kind spürt, dass Du dich ihm entziehen willst und das macht es unsicher, so dass es noch mehr "klammert", noch stärker deine Nähe und die Geborgenheit an der Brust sucht. Das Abstillen jetzt mit aller Macht "durchziehen" zu wollen, wird viel Kraft und Tränen bei allen Beteiligten fordern. Überlege dir einmal zu einem Stillgruppentreffen zu gehen und tausch dich dort mit den anderen Müttern aus. Vielleicht hast Du sogar das Glück so wie ich vor Jahren dass Du dort Mütter oder eine Stillberaterin kennen lernst, die bereits ältere Kinder haben und Du kannst miterleben, dass es sich doch gelohnt hat und Du deinem Baby den besten Start ins Leben geschenkt hast. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillgruppe heraus. Viel Kraft und hoffentlich bald eine Nische, wo Du Erholung finden und auftanken kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine! Meine Tochter war auch so eine lange "Fast-Vollstillerin". Heute ist sie 4 Jahre, ißt längst völlig normal, und ich denke gerne an diese lange intensive Stillzeit zurück. Was ich damit sagen will: Auch wenn Du im Moment den Eindruck hats, in einem "Stilltunnel" zu stecken, aus dem du keinen Ausweg siehst, wird es nicht ewig so weitergehen. So, wie du es machst, machst du es genau richtig, sie ans "normale" Essen zu gewöhnen, und irgendwann wird das Stillen weniger werden. Das kann noch ein paar Wochen oder Monate dauern, es kann aber auch schneller gehen, als du denkst. Liebe Grüße Martina A.
Mitglied inaktiv
o.T.
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