Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Du hast mir schon 2 x zu diesem Thema geantwortet. Das letzte Mal gab es aber ein Mißverständnis, daher nochmal eine mail. Ich stille meine 11 M. alte Tochter abends und nachts in den Schlaf und morgens zum Frühstück. Sonst bekommt sie "normales" Essen und Wasser. Nun wird der nächtliche Schlaf seit geraumer Zeit immer schlechter, sprich die Abstände, in denen sie aufwacht immer kürzer. Wir sind bei z. T. unter einer Stunde. Dies fängt neuerdings auch schon direkt nach dem Einschlafen an, so daß ich noch nicht einmal abends mal 2 Stunden für mich (und meinem Mann) habe. Ich weiß nicht, ob ich etwas tun kann/sollte, daß sie "besser" schläft. Sie läßt nachts sich leider nur von meiner Brust beruhigen, so daß sie die halbe Nacht an der Brust hängt. Es ist mit Schuckeln, Singen, Schnuller, Schnüffetuch, -tier o. ä. absolut nichts zu machen. Tagsüber ist sie ein zufriedenes Baby, daß sich lange alleine beschäftigen kann, auch wenn ich mal aus dem Raum gehe. Auf der anderen Seite hängt sie sehr an mir und will oft auf meinen Arm, was ich irh auch gewähre. Sie hat also 2 Extreme. Das ist ja irgendwie noch akzeptabel, aber daß ich nun auch nicht mal abends eine Auszeit habe, wenn meine beiden Kinder im Bett sind (Sohn ist 3), kann ich nicht mehr lange aushalten. Es ist ja auch ein Teufelskreislauf, wenn ich dann nachts dann doch ungehalten werde. Das macht sie natürlich noch unruhiger... Weißt Du einen Rat, außer es auszuhalten und auf bessere Zeiten zu hoffen? Danke und Gruß, Maya
? Liebe Maya, ich kann dir auch jetzt nichts anderes sagen als beim letzten Mal: in dieser Situation gibt es zwei Dinge, die wichtig sind: Genaues Hinschauen, was braucht das Kind jetzt wirklich (braucht es Aufmerksamkeit und Zuwendung) und liebevolle Konsequenz mit der vorher festgelegte Regeln eingehalten werden. Stillen nach Bedarf ist bei einem Kind über einem Jahr nicht mehr ein so eng gefasster Begriff wie bei einem kleinen Baby und liebevoller Konsequenz lassen sich bei einem Kind in diesem Alter in einem gewissen Rahmen Regeln aufstellen. Selbstverständlich wird sich nicht von heute auf morgen eine plötzliche Änderung ergeben, das geschieht in kleinen Schritten und selbstverständlich wirst Du mit Rückschritten rechnen müssen, doch mit viel Liebe und Beharrlichkeit, könnt ihr einen Weg finden. Abhängig ist deine Tochter übrigens in jedem Fall von dir, daran wird auch das Abstillen nichts ändern. Wie wäre es, wenn ihr erst einmal eine Art "Papa Training" macht. Meist ist es nicht wirklich so, dass ein Kind den Vater ablehnt, sondern es ist einfach so, dass Vater und Kind nicht genügend Zeit und Raum hatten, um miteinander ausreichend vertraut zu werden. Vielleicht probiert ihr erst einmal am Tag aus, dass die beiden zunächst eine halbe Stunde und dann allmählich länger miteinander allein bleiben oder etwas ohne dich unternehmen. Wenn auf diese Weise eine Basis geschaffen wurde, dann kann auch das abendliche ins Bett bringen bzw. nächtliches Beruhigen auch vom Vater in Angriff genommen werden. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Also ich erlebe mit meiner Tochter ähnliches und zwar zu folgenden Zeiten: Entweder ist Vollmond oder meine Tochter bekommt Zähne. Bei extremer Unruhe helfe ich mit chamomilla Globolies in geringer Potenz nach. Das hilft. Oder auch dentinox. Ich wecke sie wenn sie zulange mittagsschlaf macht und stille sie aber nachts auch. wenn ich sie dann gestillt habe und sie weint weiter, lasse ich sie von meinem mann beruhigen. das dauert zwar ca 15 minuten aber dann hat sie sich beruhigt. Homeopathie kann in vielen fällen hilfreich sein ohne zu schaden.
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, kannst du mir mal eine beispielhafte konkrete Regel nennen bzw. was ich dann konkret tun soll? Denn ich muß sie ja dann schreien lassen, wenn sie die Brust nicht bekommt. Auf dem Arm kann ich sie auch nicht lange lassen, weil sie um sich schlägt und sogar kratzt. Du bist aber auf jeden Fall der Meinung, daß ich einen anderen Weg der Beruhigung finden sollte außer Stillen? Denn das genau ist ja eigentlich meine Frage. Ist es also nicht ratsam, immer bei jedem Aufwachen zu stillen? Danke und Gruß, Maya
Mitglied inaktiv
um es kurz zu fragen: sollte ich nachts abstillen?
? Liebe Maya, die Entscheidung, ob Sie nachts abstillen oder nicht, können nur Sie treffen. Ich werde sicher keiner Frau raten, ihr Kind schreien zu lassen und ich werde mir auch nicht anmaßen zu sagen "Still dein Kind nicht mehr" oder "Du musst weiterstillen". Ich kann nur jeder Frau erklären, dass sich Probleme so gut wie nie durch Abstillen lösen lassen UND dass es aber auch bei Stillkindern andere Möglichkeiten des Beruhigens und Tröstens geben kann. Wenn ein Kind so außer sich ist, dass es um sich schlägt, kann es hilfreich sein, es in eine Decke einzuwickeln, um ihm Halt im wahrsten Sinne des Wortes zu geben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
HAllo Biggi, danke für die prompte Antwort. Ich habe nämlich gerade das Thema "Brustentwöhnung in der Nacht" bei Dr. Posth gelesen. Hier steht, daß einem eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt, als diese Entwöhnung, wenn man nicht noch ewig nachts weiterstillen möchte. Ich habe Dich bisher so verstanden, daß man dem Bedürfnis nach der Brust nachgeben sollte. Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem doch Stillen nachts, wenn sie will und dem doch ziemlich heftigen Entwöhnen mit Geschrei (auf dem Arm natürlich), wenn ich dann doch tatsächlich nach drei bis vier Nächten (relative) Ruhe haben sollte. Hmmm...
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