Mitglied inaktiv
hallo biggi, mit erschrecken stelle ich fest, dass meine tochter noch mehr zähne bekommt. nun möchte ich am liebesten gestern abstillen. wir sind soweit, dass sie nur noch morgens´ganz gestillt wird, mittags nach dem gemüsebrei wird noch kurz gestillt und nachmittags nach dem gmb wird noch kurz gestillt.(vor dem schlafen bekommt sie eine flasche 200 ml ha-nahrung) ich bin ein bischen durcheinander weil ich noch versuche für die kleine ein gute lösung zu finden. wenn sie sehr früh morgens gestillt wird bekommt sie vormittags etwas gob als snack, wenn sie lange schläft lasse ich diesen weg, ist das ok? jetzt habe ich bei dem gemüsebrei überhaupt keinen plan wieviel sie bekommt da ich selber koche. ich kann also nicht sagen sie isst ein halbes gläschen oder so. wann weiß ich denn ob sie noch gestillt werden muss? jetzt bitte nicht sagen wenn sie nicht mehr möchte, wenn ich ihr 100 mal am tag die brust anbieten würde, dann würde sie diese auch 100 mal am tag gerne nehmen:) abends ähnlich, gegen 17.00 möchte ich die stillmahlzeit durch getreidemilchbrei ersetzen, wieviel gmb ist denn eine mahlzeit?(z.b. hat sie heute 100 ml ha-nahrung mit 4-5 essl reisschmelzflocken und 2 essl apfel gegessen) und mit 7 monaten reichen doch 3 milchmahlzeiten(morgens stillen/nachmittag gmb/abends flasche)? mache ich das so richtig oder fehlt ihr dann irgendetwas? mir wird nun auch gesagt, schmelzflocken machen nur dick die solle ich bloß nicht geben, stimmt das? und wenn ja, was ist dann die alternative? danke und lg silke
Liebe Silke, dein Kind ist noch ganz am Anfang seiner "Beikostkarriere" und es bekommt schon reichlich Beikost. Es gibt auch keine Grammzahl, ab der Du nicht mehr anlegen sollst. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel sein und das Wort Beikost solltest Du wörtlich nehmen: es ist zusätzliche Nahrung, die das Stillen ergänzt und nicht ersetzt. Erst im zweiten Lebensjahr verschieben sich die Relationen. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Wenn Du nun nicht mehr stillen möchtest, gib deinem Kind besser eine weitere Flaschenmahlzeit und nicht noch mehr Brei, es ist zu jung für so viel feste Nahrung. Wenn Du Pre-Nahrung verwendest, kann dein Baby auch trinken, soviel es möchte, ohne dass es zu dick wird. Hast Du schon einmal probiert, deinem Baby das Beißen einfach abzugewöhnen? Habe ich dir schon Tipps dazu gegeben? LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
hallo biggi, die einschlägigen antibeisstipps habe ich schon probiert, aber ich habe nun bei jedem stillen angst weil das beissen sehr schmerzhaft ist. ich mag nun einfach nicht mehr stillen. wieviel brei ist denn mit 7 monaten ok? nur der gemüsebrei? oder ist der gmb am nachmittag ok? und wenn kein gmb, dann eine flasche? und was gebe ich ihr dann ggf. morgens als snack? eine kleine flasche oder lieber nur gedünsteten apfel? lieben dank und lg silke
Liebe Silke, man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse-Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide-Obst-Brei erweitert werden kann. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. In der Früh würde ich schon noch eine Flasche geben und zwischendurch dann den Apfel. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
hallo biggi, danke nochmal für die schnelle antwort. ich weiß jetzt nicht ob ich es richtig verstehe, soll ich es jetzt wie folgt machen?: ca. 7.30 stillen ca 10.00 flasche und apfel ca. 12.00 gemüsebrei und evtl. étwas stillen ca. 17.00 gmb m. apfel und evtl. etwas stillen ca. 20.00 200 ml ha-nahrung pre und ab morgen möchte ich nach dem gemüsebrei nicht mehr stillen, soll ich ihr dann auch noch eine flasche anbieten? oder lieber den gmb früher geben? danke und lg silke p.s.: fragen über fragen, aber beikost und abstillen ist als erstmama wirklich nicht einfach.
Liebe Silke, frag ruhig, dafür bin ich ja da ;-). Du kannst es nach dem Gemüsebrei einmal probieren, dein Kind nicht mehr zu stillen, wenn es zufrieden ist, musst Du keine Flasche mehr geben. Lass dir dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit viel Zeit und richte dich am besten nach deinem Kind. LLLiebe Grüße, Biggi
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