MaiBaby
Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Seit 4 Wochen versuche ich abzustillen. In 5 Wochen muss sie dann abgestillt sein! Flasche nimmt sie aber nicht. Haben schon diverse Tricks und Varianten ausprobiert, es endet immer in Geschrei und sie dann lässt lieber 2 Mahlzeiten ganz aus! Daher habe ich vor 2 Wochen mit den Versuchen aufgehört und forciere erstmal die Breieinführung, da das eigentlich gut geklappt hat. Wasser aus dem Trinklernbecher geht auch schluckweise. Wir würden daher, wenn wir es wieder mit Milch versuchen wollen mit dem Becher weiter probieren. Ich habe nun von 8-10 unkoordinierten Stillmahlzeiten auf nun insgesamt 6 Mahlzeiten nach Uhrzeit (ungefähr) reduziert. - Morgens Stillen - Vormittags etwas Milchbrei + Stillen - Mittags Brei (schafft ½ bis ¾) - Nachmittags stillen - Abends ½ Milchbrei + Stillen - Nachts stillen Beim Stillen biete ich jeweils nur noch eine Brust an, bei den kombinierten Mahlzeiten aus dem Grunde, dass es dann reichen müsste. Bei den alleinigen Stillmahlzeiten aber auch, da meine Brüste extrem voll sind! Klar, ich habe von 8x beidseitig auf 5x einseitig reduziert! Nun meine Fragen: - Meine Tochter trinkt an der Brust bis nichts mehr kommt, lieber spuckt sie den Überschuss dann schwallartig wieder aus! Würde ich ihr beide Brüste anbieten würde sie bestimmt weiter trinken! Was heißt denn man kann mit Muttermilch nicht überfüttern? - Ich denke sie trinkt nun genau die gleiche Menge an Milch wie vorher, nur jetzt auf 5 anstatt auf 8 Mahlzeiten verteilt. Reduziert sich meine Milchmenge denn nun aufgrund des selteneren Anlegens? - Sollte ich immer vorm Stillen abstreichen, um die Milchbildung zu reduzieren und damit sie etwas weniger bekommt und dann zur nächsten Mahlzeit wieder Hunger hat? Vom Brei will sie nämlich oft nicht viel essen obwohl er ihr schmeckt, es ist meist mehr Überredung als echter Hunger. Wir kommen so gerade nicht wirklich weiter! (Und sie nimmt viel zu mit Stillen + Brei.) - Was ist mit Salbeitee trinken oder so, hilft das? - Nachts verlängere ich die Stillabstände langsam, da sie nachts nicht wirklich Hunger hat. Als Ersatzeinschlafhilfe trage ich sie nun herum, was auch klappt. Aber sie wird immer öfter wieder wach, erst wenn ich dann stille schläft sie 2-3 Stunden zufrieden durch. Ich nehme ja dem Kind komplett die Saugmöglichkeit (denn sie nimmt weder Schnuller noch Flasche noch Daumen und wenn es so sein wird, dass sie doch noch nachts trinken muss werden wir ihr ja wahrscheinlich den Becher geben.) Ich bin daher etwas beunruhigt! Wird sich das legen? (Nein, auch nachts stillen geht bald nicht mehr, da ich auch nachts arbeite.) Ich bin sehr gespannt auf Ihre Antworten, vielen Dank!
Liebe MaiBaby, Ihr Baby ist gerade erst sieben Monate alt und braucht Milch, der Brei ist in diesem Alter BEI-Kost. Wenn Ihr Baby jetzt die gleiche Menge trinkt in kürzerer Zeit wird sich die Milchmenge nicht verringern und wenn Sie Salbeitee trinken, wird Ihr Baby umso verzweifelter mehr an der Brust trinken, um die Milchmenge zu bekommen, die es braucht. Nein, man kann ein Baby tatsächlich nicht überfüttern mit Muttermilch, wahrscheinlich trinkt Ihr Kind einfach hastig, schluckt viel Luft und spuckt deshalb. Ich würde an Ihrer Stelle jetzt weiterhin versuchen, dem Kind die Flasche schmackhaft zu machen, denn es muss sein Saugbedürfnis stillen können. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße, Biggi
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