Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Noch mal ich: Angst vor Distanzierung in der Partnerschaft nach Geburt

Frage: Noch mal ich: Angst vor Distanzierung in der Partnerschaft nach Geburt

Mitglied inaktiv

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Ich bin es noch mal. Und zwar habe ich ebenfalls viel darüber gelesen, dass es nach der Geburt zwischen Paaren oft zu einer körperlichen Distanz kommt. Ich meine nicht nur sexuell, sondern überhaupt im Zärtlichkeitsaustausch. Ehrlich gesagt kann ich es mir kaum vorstellen, von meinem Mann nicht mehr geküsst oder in den Arm genommen zu werden. Ich halte es jetzt schon kaum einen Tag ohne ihn aus. Ich habe eher Angst, dass ich mich ohne seine Berührungen total verloren fühlen würde. Wie pflegt Ihr trotz Babypflege Eure Partnerschaft? Gibt es trotz der Anstrengungen für das Baby wenigstens kurze Momente, in denen Ihr und Euer Partner Euch wenigstens küsst oder Euch in die Arme nehmt oder Euch ermutigende und liebe Worte sagt? Ich meine, ich kann doch den Mann, den ich liebe und der für mich und das Baby sorgt, nicht einfach mit Liebesentzug bestrafen. Es geht mir nicht um Sex, sondern um Zärtlichkeitsaustausch. Gruß, Lisa


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Lisa, sicher kann die erste Zeit mit einem Baby anstrengend und auch manchmal hektisch sein. Beide Eltern müssen sich erst in die neue Rolle einfinden und den einen oder anderen Tag ist frau einfach froh, wenn sie einen Moment Zeit für sich findet, um die Beine hochzulegen und einmal einfach nur still dazusitzen. Doch das heißt keineswegs, dass sich die Eltern als Paar einander entfremden müssen und auf zärtlichen Umgang miteinander verzichten. Ich denke, dass in einer Partnerschaft, in der beide Partner offen miteinander umgehen, über ihre Gefühle sprechen und immer schon einen liebevollen Umgang miteinander pflegen, die Gefahr gering ist, dass sich durch das Baby etwas an der Art miteinander umzugehen ändern wird. In den Arm nehmen kann sich ein Paar mit Baby und kuscheln zu dritt ist ja auch was Schönes. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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also ich kann natürlich nur für uns sprechen und wir haben sicherlich eine andere grundlage, ich lag während meiner ss 3monate mit vorzeitigem blasensprung im krankenhaus und wir hatten erst im februar 02 geheiratet, so stellt man sich die 1.ss sicher nicht vor und die partnerschaft wurde schon da auf eine harte probe gestellt. wir haben allerdings durch diese situation noch mehr gelernt, miteinander zu reden, was wir fühlen und was uns fehlt und das haben wir uns bewahrt. klar ist es mit baby etwas anderes, aber zum einen stört es unseren kleinen sicher nicht, wenn wir z.b. beim spazierengehen händchenhalten oder uns küssen, oder wenn wir alle auf dem fussboden rumalbern und die eltern sich in den arm nehmen, im gegenteil, ich denke das ist eine schöne atmosphäre für ihn. für alles weitere findet man auch zeit, wenn man es möchte, schließlich schlafen die kleinen ja auch irgendwann, man muß halt flexibel sein, aber das sollte man ja sowieso, sonst wär´s ja langweilig! *g* lg, chris


Mitglied inaktiv

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hallo lisa, unsere beziehung hat sich durch unsere tochter nicht verändert. sie ist nun 10 wochen alt und überhaupt nicht stressig und ich bin erholt und ausgeschlafen wie sonst nur im urlaub :-) ich schlafe nach wie vor in seinem arm ein und wir küssen und umarmen uns wie vorher auch. für mich ist das auch wichtig da die gefühle für ein kind nicht mit denen einer partnerschaft vergleichbar sind. man bleibt ja trotz eltern sein immer noch ein paar und bei uns ist nichts auf der strecke geblieben, weder zärtlichkeit noch der sex. ich hab nicht die erfahrung gemacht, das durch die ständige nähe zum kind der zärtlichkeitsbedarf gedeckt war, natürlich liebe ich meine tochter aber sie im arm zu haben ist doch etwas anderes :-) mach dir mal keinen kopf, wenn vor der geburt alles in ordnung war wird sich wohl auch nichts nachher ändern. LG petra


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