Mendel
Hallo, mein Sohn ist jetzt etwas über 11 Monate.Seit er Beikost bekommt, ist er ein sehr guter Esser, gestillt hab ich ihn zuletzt nur noch nachts zur Beruhigung. Nun ist es seit kurzem so, dass ich wieder arbeiten gehe und der Papa sich nachts um den kleinen kümmert. Die beiden bekommen das so gut hin, dass sich jetzt gar nicht mehr die Gelegenheit /Notwendigkeit zum Stillen ergibt. Er bekommt natürlich morgens und abends milch in Form von Müsli und Brei /Brot und Milch. Eigentlich bin ich sehr stolz, dass er das so gut macht, und wir nicht den Umweg über die Flasche gehen mussten. Im letzten halben Jahr war es so, dass er sich zwar gefreut hat, wenn ich ihm die Brust angeboten habe, aber er hat nie aktiv das Stillen eingefordert und hat dann auch immer sehr kurz getrunken. Jetzt hatten wir ein paar harte Nächte, er war zwischendurch stundenlang wach, und ich wollte sehen, ob ich ihn durch Stillen wieder zum Schlafen bewegen kann. Aber er möchte die Brust nicht. Er weint nicht, er dockt nicht an, er zeigt einfach kein Interesse. Das hinterlässt bei mir als Mama ein ganz komisches Gefühl. Hab ich ihm das Stillen "abtrainiert"? Oder ist das sein Zeichen an mich, dass er alles bekommt, was er braucht?
Liebe Mendel, Babys verlernen oft leider sehr schnell, wie sie an der Brust trinken und verweigern diese dann. Dein Kind scheint wirklich abgestillt zu sein, was aber auch okay ist! Vielleicht hat Dein Kind auch tatsächlich noch ein großes Saugbedürfnis, bekommt Dein Kleiner einen Schnuller? Du könntest auch ein Lutschetuch anbieten oder ein getragenes Shirt von Dir, manchmal bietet sich in diesem Alter auch das erste Kuscheltiere an. Mach Dir bitte keine Vorwürfe! Lieben Gruß Biggi
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