Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und seit 2-3 Wochen sind die Nächte wirklich hart.Sie geht ca. 20.00 Uhr zu Bett(19.00Uhr Brei,dann später noch die Brust,wobei sie dann einschläft),wacht dann auch meitens erst um ca. 1.00Uhr auf,aber danach möchte sie im 1 1/2-2 Stundentakt gestillt werden.Manchmal hat sie richtig Hunger,aber manchmal nuckelt sie nur noch nach einigen Schlücken. Werden sich die Schlafphasen bald von alleine wieder verlängern oder kann ich was tun? Das Problem ist auch,daß sie zwar nach 1.ooUhr dann bei uns im Bett schläft wegen des häufigen Stillens,das aber nicht die ideale Lösung für mich ist,weil ich dann nicht gut schlafen kann. Danke Nadine
Liebe Nadine, als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit drei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit sechs oder zehn Monaten. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Die Fähigkeit längere Zeit in einem Stück zu schlafen entwickelt sich bei einem Baby mit zunehmender Reife, beim einen früher, beim anderen später. Es gibt kein Patentrezept, ein Baby dazu zu bringen durchzuschlafen, wenn es dazu noch nicht in der Lage ist. Ich kann dir heute nichts anderes sagen, als schon einmal, ich weiß auch nicht, wann es bei deinem Baby soweit ist, dass die Nächte länger werden. Sie werden es, das kann ich dir versprechen :-), nur nicht wann, ich wünsche dir sehr, dass es bald ist, denn so kurze Nächte machen einen ja auch fertig. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ich hatte schonmal eine ähnliche Frage gestellt,aber da es bis jetzt noch nicht besser ,eher schlimmer geworden ist,obwohl ich die Tage ruhig verlaufen lasse und ja weiß,daß das eher ein Fortschritt in der Entwicklung sein soll,habe ich mir gedacht,vielleicht gibt es eine baldige Lösung? Nadine
Mitglied inaktiv
hallo, mein sohn ist jetzt 6 mon. alt und er schläft seit dem tag seiner geburt nicht länger als 1 bis 2 std. am stück durch und dann muss ich ihn wieder stillen. d.h. das ganze wiederholt sich so ca. 6 - 7 mal in einer nacht. ich will dir damit nur sagen, dass du 1. nicht allein bist mit diesem "problem" und 2. das es dir im vergleich zu anderen müttern eh noch gut geht. alles gute doris
Mitglied inaktiv
Ja,bei uns ist es wohl auch so.Unsere Maus ist nun schon 9 Monate und kommt nachts immer noch regelmäßig zu uns ins Bett.Aber mittlerweile stört mich das nicht mehr,sie hat eh ne Betthälfte für sich,weil ich mit meinem Mann zusammen in der anderen schlafe.Wenn sie unruhig ist,zieh ich sie mir ran,schläft sie wieder und es ist zu eng,schieb ich sie wieder zurück. Wie oft sie nachts wach ist,krieg ich nicht mit.Manchmal weiß ich nicht mal,wann ich sie rübergeholt hab. Aber so komme ich auch zu Schlaf und ich muß die Süße nicht schreien lassen. Am Anfang war das auch ziemlich unbequem,da ich eigentlich nur auf dem Bauch schlafe und wie soll ich da stillen?Aber inzwischen schieb ich sie weg und kann mich so drehen,wie ich`s brauch. Es gibt ja auch Fortschritte.Gestern schlief sie zwar nur in unserem Bett,dafür aber von 21-5Uhr.Und da hab ich sie nicht gestillt,weil der Still- BH noch zu war,sonst ist der immer offen. Manchmal schläft sie auch total unruhig,ist mit der Brust nicht zufrieden und das merk ich dann auch. Aber was solls. Irgendwann wird es besser und zwar von alleine und ohne Gewalt.Jedes Kind will irgendwann sein eigenes Bett die ganze Nacht lang haben.Die Frage ist nur wann?
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Süße ist jetzt auch neun Monate und ändert ihr Schlafverhalten von Zeit zu Zeit. Die ersten beiden Monate hat sie abends viel geschrien und von ca. 24 Uhr bis sieben Uhr früh geschlafen. Bis Beginn fünfter Monat hatte sie ihre bisher beste Nachtphase: Von sieben oder halb acht abends mit nur einer Stillunterbrechung etwa um Mitternacht, bis sieben Morgens. DAS WAR GENIAL!!!!!! Tja, bis beginn neunter Monat wollte sie dann zusätzlich am späten Abend und im Morgengrauen gestillt werden, seit zwei Wochen schläft sie bis zehn oder elf abends und will ab dann alle zwei, spätestens drei Stunden trinken bzw. nuckeln. Als sie das angefangen hat, dachte ich zuerst, ich muss das unter allen Umständen ändern, das wird ja sonst immer schlimmer, mit einem Jahr will sie dann jede Stunde an die Brust, dabei wollte ich sie ab einem Jahr allmählich abstillen. Jetzt lass ich es aber so laufen. Wenn ihr die Zähne weh tun, und zurzeit kommt alle drei Wochen ein Neuer, warum soll ich sie dann nicht trösten, wenn ich kann? Solange es noch so einfach ist.... Ich lege mich tagsüber mindestens einmal mit ihr zu einem Nickerchen hin, dabei kann man sich auch ein wenig erholen. Meine Kleine schläft zwar am Tag nicht länger als eine halbe Stunde am Stück, aber auch damit habe ich mich inzwischen abgefunden und bilde mir nicht mehr ein, Babys lege man einfach hin und erst nach zwei Stunden wachen sie wieder auf....... Machts gut und trotzdem genügend Schlaf wünscht Euch mola
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