Polly29
Liebe Stillberaterinnen, mein Sohn ist 14 Monate alt und wird abends zum einschlafen und nachts gestillt. Nachts wacht er in der Regel 1 Stunde nach dem Einschlafen und dann ca. alle 2 Stunden auf, selten sind längere Schlafphasen dabei. Er lässt sich beim ersten Aufwachen auch ganz gut ohne stillen, sondern mit Herumtragen beruhigen. Danach habe ich es noch nicht anders versucht. Das Problem an dieser Situation ist (neben dem häufigen Aufwachen natürlich...), dass er tagsüber kaum etwas isst, immer nur ein paar Löffel. Wenn auch nur Dinge, die nicht gekaut werden müssen, alles andere behält er eine Weile im Mund, kaut darauf rum und spuckt es dann wieder aus. Von der Kinderärztin wurde mir nun gesagt, dass das eben daher komme, dass er nachts so viel Kalorien zu sich nimmt. Ändern könne man das nur, wenn er nachts nicht mehr so viel trinkt und dazu müsste ich ihm beibringen, selbst (wieder) einzuschlafen. Auf meinem Arm schläft er mittags super ein, abends bisher nur beim stillen. Meine Frage ist jetzt, ob ich an der Situation aufgrund seines Essverhaltens zwingend etwas ändern sollte oder ob er auch so alles bekommt, was er braucht? ZB Eisenmangel etc... Er ist eigentlich topfit und gesund, aber ewig kann das ja auch nicht so weitergehen... Und kann man einem Kind das einschlafen tatsächlich beibringen? Oder sollte man lieber warten, bis er selbst so weit ist? Liebe Grüße und vielen Dank schon einmal für die Antwort!
Liebe Polly29, in diesem Alter sollte eher geschaut werden, warum dein Kind so gar nicht essen mag. Kann Dein Baby eventuell einen Zinkmangel haben? Auch ein leichter Eisenmangel kann zu Problemen führen. Beides kann die Ursache für ein schlecht essendes Kind sein. Wichtig ist irgendwann nach dem ersten Geburtstag wirklich, dass die Ursache für die Essensverweigerung gefunden wird und nicht, dass mit dem Kind eine Gewaltkur inklusive plötzlichen (und traumatischem) Abstillen veranstaltet wird. Viele Kinder stillen in diesem Alter noch oft in der Nacht und essen trotzdem gut! Und so lange Du stillst, kannst Du auch sicher sein, dass Dein Kind gut versorgt ist (obwohl Muttermilch alleine nicht mehr ausreichend ist). Gleichzeitig solltest Du deshalb weiterhin versuchen, deinem Kind feste Nahrung anzubieten. Setze auf den Nachahmungstrieb des Kindes und biete ihm an, was auch ihr esst (natürlich nur, wenn es sich um etwas babygeeignetes handelt). Stillkinder sind durch die immer wieder auftretenden Geschmacksveränderungen der Muttermilch (je nach dem was die Mutter isst, schmeckt die Milch unterschiedlich) an den Speiseplan der Mutter gewöhnt und lehnen andere Nahrung dann oft ab. Wenn Du zum Beispiel nie gekochte Karotten isst, dann kennt dein Kind diesen Geschmack nicht über die Muttermilch und wird sie höchst wahrscheinlich auch vom Löffel ablehnen. Ich wünsche Dir, dass Dein Kind ganz bald besser essen wird und Du zur Ruhe kommst! LLLiebe Grüße Biggi
Polly29
Vielen lieben Dank für die Antwort! Für einen Mangel gibt es eigentlich sonst keine Anzeichen, er ist fit und gesund und auch normal groß etc. Ich werde das aber demnächst einmal abklären lassen! Sollte sich herausstellen, dass ein Mangel nicht vorliegt, kann ich dann einfach so weitermachen wie bisher und ihm immer wieder alles anbieten? Und sozusagen hoffen, dass er irgendwann einfach von selbst mehr Lust auf essen entwickelt?
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