Mitglied inaktiv
hallo! ich weiss, du wirst sehr oft zum thema "schlafen" gefragt und ich kenne auch deine meinung dazu. ich erwarte überhaupt nicht, dass meine tochter (sie wird in ein paar tagen 7 monate) durchschläft, aber ich wäre schon zufrieden einmal mehr als 2 stunden zu schlafen. sie wacht seit monaten stündlich auf, wenn ich viiiel glück habe, schläft sie mal 1,5 stunden am stück. so langsam kann ich einfach nicht mehr! ich habe immer gaglaubt, es sei eine phase oder so, jetzt geht das schon seit 4 monaten so extrrem. ich habe null kraft mehr, kann mich am tag nicht mehr mit ihr ordentlich beschäftigen, weil ich schon chronisch übermüdet bin. sie wird noch gestillt, bekommmmt erst seit 4 wochen beikost. es wurde jedoch keine stillmahlzeit in dem sinne ersetzt, sie hatte nie einen rhythmus, ich habe sie immer nach bedarf gestillt. ich finde auch, dass die abstände zwischen den einzelnen stillmahlzeiten am tag viel länger sind als in der nacht. gibt es irgendetwas, das ich tun kann? ich kann mich wie gesagt nicht mehr ordentlich der kleinen widmen, da ich überhaupt keine kraft mehr habe, das ist sicher auch nicht gut! bitte, hilf mir! adina
? Liebe Adina, es gibt kein Patentrezept, um ein Kind zu längeren Schlafphasen zu bringen. Hätte ich eines, das das Kind achtet, würde ich ein Buch darüber schreiben und damit einen Bestseller landen, an dem sich gut verdienen ließe. Versuche doch einmal, deinem Kind die Brust am Tag häufiger anzubieten, das kann bei manchen Kindern tatsächlich zu ruhigeren Nächten führen. Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Der Punkt ist jetzt, einen Weg zu finden, der sowohl die Bedürfnisse des Kindes als auch deine Bedürfnisse berücksichtigt. Gönne dir selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Mach den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügelst Du es nicht und trägst es für zehn Minuten. Dann vergleichst Du: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnell eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Versuche dir am Tag Freiraum für dich zu schaffen. Vielleicht kann dir dein Mann, deine (Schwieger)Mutter, eine Freundin oder ein verantwortungsbewusster Teenager dein Kind für eine Stunde oder so abnehmen, mit ihm spazieren gehen oder spielen und diese Zeit nutzt du für DICH. Selbst wenn Du nur in Ruhe in der Badewanne liegt, einmal um den Block joggst oder dich mit einer Zeitung und einer Tasse Tee in einen anderen Raum begibst, so ist das ein Weg aufzutanken und wieder neue Kraft zu schöpfen für den anstrengendsten Beruf der Welt: Mutter. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese „gewonnene" Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Wenn euer Baby viel Kontakt mit seinem Vater hat, dann kann dein Partner vielleicht auch gelegentlich einen Teil der Nachtschicht übernehmen. Manche Babys reagieren auch positiv, wenn der Vater sie in den Schlaf begleitet. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Sohn (6 Wochen alt) hat inzwischen ein rythmus in der Nacht. Unser Abendritual beginnt um 19.15 Uhr dann schläft er so gegen 20.00 Uhr. Anfangs verläuft dann die Nacht super. Er kommt um ca. 23.00 Uhr und trinkt an der Brust im Halbschlaf relativ viel. Dann schläft er sofort weiter bis ca. 2.00 Uhr. Da scheint er schon etwas wacher und ...
Guten Morgen! Seitdem under Sohn ca 3 Monate ist sind die Nächte sehr unruhig, d.h. er hat vorher immer zwischen 4-6 h am Stück geschlafen, wurde gestillt, weil er wach wurde und hat dann weiter geschlafen. Seitdem kommt er zwischen 1 und 2 h wegen Hunger. Er wird sogar wach und weint. 2 h wären sogar lang. Meist kommt er zur Zeit zwischen 30 und ...
Liebe Expertinnen, meine Frau und ich haben einen 20 Monate alten Sohn. Er wurde seit Beginn an gestillt, wir haben Ihn nicht mit Pre-Milch zugefüttert. Generell sind wir der Meinung, dass unser Sohn die Brust noch braucht, es ist viel mehr als nur Nahrung zu sich zu nehmen, sondern die Wichtige Nähe/Wärme/Beruhigung zur/von Mama. Es gibt Tage ...
Lieber Biggi, Unsere Tochter ist nun 13 Monate alt. Ich stille sie nur noch bei Bedarf in der Nacht. Vor kurzem habe ich sie das erste Mal komplett vier Nächte am Stück nicht stillen müssen, da sie komplett über 13 Stunden durchgeschlafen hat. Gestern ist sie dann um 22 und 22:30 weinend aufgewacht, habe sie dann einfach gestillt, da sie sich s ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 5 Monate alt und wird nachts noch sehr häufig wach (meistens 4-5x oder öfters) und will dann gestillt werden bzw. findet nur so auch zeitnah wieder in den Schlaf. Einen Schnuller lehnt er ab bevor er nicht getrunken hat und ansonsten fängt er meist an zu weinen, wenn ich versuche ihn anders (Streicheln, Kuscheln, ...
Hallo jetzt schreibe ich auch mal meinen ersten Beitrag Unser Problem sind die Nächte, mein Kind (in einer Woche 12 Monate) war schon immer eine schlechte Schläferin. Aber unsere Nächte sind einfach der absolute Horror. Sie kommt nachts so oft, ist unruhig, ständiges aufwachen und will sofort die Brust um weiterschlafen zu können. Zuerst gebe ic ...
Liebe Biggi, Ich glaube dieses „Problem“ gibt es wohl häufiger. Momentan ist es so dass ich meine Tochter gegen acht Uhr ins Bett bringe. Das klappt mal mehr mal weniger gut aber so nach 30 min schläft sie eigentlich immer friedlich Allerdings kann ich darauf wetten dass sie 30min - 45min später spätestens wieder aufwacht und unruhig wird. Dan ...
Hallo , Ich bin etwas mit dem nerven am Ende. Baby 6 Monate kommt nachts alle Stunde und will am die Brust für genau 5min..Der Rest ist Nuckeln. Ich docke ihn dann immer ab. Wenn ich ihm im Liegen anlege Nuckelt er sogar noch länger. Ich muss eventuell noch erwähnen das er in den letzten Wochen 4 Zähne bekommen hat. Kann es sein das es jetzt zur ...
Liebe Biggi, Mein Sohn wird in 2 Wochen 1 Jahr alt. Er wird noch viel tagsüber und nachts gestillt. Ich biete es von mir aus nicht mehr an, aber er fordert es von sich aus ein, zeigt auf meine Brust, macht Schmatzgeräusche ect. Vor allem Nachts und tagsüber zum Einschlafen geht es nicht ohne Brust. Eigentlich stille ich gerne, auch weil ich mer ...
Liebe Frau Welter, gerne würde ich wissen, ob Sie einen Zusammenhang zwischen nächtlichem Stillen und Aufwachen sehen oder sich dieser eher in der noch nicht entwickelten Reife unseres Sohnes (18 Monate) findet. Eine weitere Überlegung ist, ihn in seinem Bodenbett im eigenen Zimmer schlafen zu lassen und nicht wie bisher, im Familienbett. Ev ...
Die letzten 10 Beiträge
- Fertig Abstillen Baby 11 Monate
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen