femBIO
Liebe biggy Vielen dank für die schnelle Antwort . Ich glaube ich muss meine frage nochmal konkreter formulieren. Generell weiß ich wie man abpumpt aber es hat bei mir jeher nur funktioniert wenn die Brust ganz prall war. Ich stille nur noch zweimal täglich und es kommt trotz der tipps nichts mehr beim abpumpen. Nun ist meine frage wie ich weiter verfahren soll wenn ich die milch die ich ja aufgrund des medikaments verwerfen soll nicht aus meiner Brust bekomme? Heisst das zwangsläufig dass ich nun ganz aufhören muss zu stillen? Ich bin gerade ganz verzweifelt weil ich die milch nicht raus bekomme und mejnen sohn doch morgen wieder stillen möchte... Danke sehr!!!
Liebe femBIO, es gibt Frauen, die keinen Tropfen abpumpen können, probiere es doch mal mit dem Handausstreichen, hier eine Beschreibung der „Marmet" Technik zum Ausstreichen von Milch: 1. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger etwa 2,5 bis 3,8 cm hinter die Brustwarze legen. • Dieses Maß, das nicht notwendigerweise den äußeren Rand des Brustwarzenhofs markiert, kann als Richtlinie genommen werden. Die Größe des Brustwarzenhofs ist von Frau zu Frau unterschiedlich. • Der Daumen liegt oberhalb der Brustwarze und die Finger unterhalb der Brustwarze, so dass die Hand ein „C" bildet. • Darauf achten, dass die Finger über den Milchkammern liegen. • Die Brust nicht mit der ganzen Hand umfassen. 2. Waagerecht in Richtung Brustkorb drücken. • Die Finger nicht spreizen. • Mütter mit großen Brüsten sollten die Brust zuerst anheben, bevor sie in Richtung Brustkorb drücken. 3. Den Daumen und die Finger nach vorne rollen, als ob gleichzeitig Daumen und Fingerabdrücke gemacht werden wollen. • Die rollende Bewegung von Daumen und Fingern drückt die Milchkammern zusammen und entleert sie, ohne das empfindliche Brustgewebe zu verletzen. • Auf die Position der Fingernägel achten. 4. Die Bewegungen rhythmisch wiederholen, um die Milchkammern zu entleeren. Anlegen, Drücken, Rollen; Anlegen, Drücken, Rollen. 5. Den Daumen und die Finger um die Milchkammern herumwandern lassen, um auch die anderen Kammern zu entleeren. Die Mutter sollte an jeder Brust beide Hände benutzen, um mehr Milch in den Milchgängen zu erreichen. Abwechselndes Ausstreichen der Milch und Brustmassage, Streicheln und Schütteln stimuliert den Milchspendereflex der Mutter. Brustmassage, Streicheln und Schütteln Stimulieren des Milchspendereflexes Du solltest: Die Milch bildenden Zellen und Milchgänge massieren. • Es wird oben an der Brust begonnen. Fest gegen den Brustkorb drücken. Die Finger kreisförmig auf einer Stelle bewegen. • Nach einigen Sekunden wechseln die Finger zur nächsten Stelle der Brust. • Diese Massage erfolgt spiralförmig um die Brust in Richtung Brustwarzenhof. • Die Bewegung ist ähnlich wie bei einer Brustuntersuchung. Die Brust vom Brustansatz zur Brustwarze hin streicheln, mit leichten, dem Kitzeln ähnlichen Bewegungen. • Die streichelnde Bewegung wird vom Brustkorb zur Brustwarze um die ganze Brust weitergeführt. • Das trägt zur Entspannung und zur Anregung des Milchspendereflexes bei. Die Brust schütteln, während sie sich nach vorne beugt, so dass die Schwerkraft hilft, den Milchfluss anzuregen. Jede Technik zum Handausstreichen sollte zuallererst sanft sein, um das empfindliche Brustgewebe nicht zu verletzen. Aus diesem Grund sollten bestimmte Bewegungen vermieden werden: • das Quetschen der Brust, da es zu blauen Flecken führen kann. • an der Brustwarze und an der Brust zu ziehen, da dadurch Verletzungen des Gewebes entstehen können. • mit den Händen an der Brust abzugleiten, da dies Hautabschürfungen verursachen kann. Ich hoffe, diese Beschreibung und Erklärung hilft dir weiter, aber besser wäre es, wenn Du es dir zeigen lässt. Welches Medikament hast Du denn genommen? LLLiebe Grüße Biggi
zweizwerge
Hallo Biggy, muss femBIO denn unbedingt viel Milch herausbekomme, um sie zu verwerfen? Wenn nämlich so gut wie alle Milch frisch bei Bedarf gebildet wird, also nachdem das Medikament im Körper abgebaut ist, wäre das doch nicht unbedingt nötig. Wenn man allerdings von großen, vorher, mit hohem Medikamentenspiegel gebildeten und gespreicheren Milchvorrräten in der Brust ausgeht, wäre es schon sinnvoll. Vielleicht kannst Du also nochmal schreiben, wie viel denn gespeichert wird, dann muss sie femBIO vielleicht nicht so quälen ;-). Danke!
Liebe zweizwerge, ich kann und darf keine ärztliche Verordnung anzweifeln und weiß ich trotz Nachfrage nicht, welches Medikament genommen wurde. Sorry..... Lieben Gruß Biggi
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