Wunder092019
Liebe Biggi, mein Kind ist jetzt 15 Monate alt und wird abends, nachts und morgens noch gestillt. In der Kita oder etwas später gibt es dann „normales“ Frühstück. Ansonsten isst mein Kind eigentlich alles, jedoch nur wenig. Am liebsten isst er Obst, aber ich möchte ihn auch nicht zu obstlastig ernähren. Abends verweigert er manchmal das Essen, egal was ich anbiete oder isst noch weniger. Hinzu kommt, dass mein Kind nur etwa 30-60 ml trinkt. Auch hier habe ich Wasser, verdünnten Saft oder verschiedene Teesorten angeboten. Jetzt komme ich zum Problem...ich stille zum Einschlafen, was gut klappt. Da mein Zwerg kein guter Schläfer ist, würde ich darauf nur ungern verzichten. Auch nachts wir er häufig wach und lässt sich eigentlich nur durch Stillen schnell wieder zum Schlafen bewegen. Er äußert auch klar, dass er essen möchte („ham?“) Ich vermute, dass er wirklich Hunger hat. Habe mal probiert nur eine Seite zu geben, da war er nach 1 Stunde wieder wach. Von Anfang an, auch als ich noch voll gestillt habe, hat er sich die Kalorien nachts geholt. Ich fand das bisher okay, allerdings bin ich selber ausgepowert. Ich werde alle 2-3 Stunden geweckt. In der Elternzeit fiel mir das leichter, aber jetzt arbeite ich seit er 1 Jahr alt ist wieder und bin dauermüde. Ich möchte eigentlich noch nicht abstillen, aber die Häufigkeit ist mir zu viel. Ich weiß nicht genau wie viel davon wirklich Hunger und wie viel Gewohnheit ist. Ich vermute eine Mischung. Eine Flasche mit Milch wird weggeschlagen. Das wäre keine Alternative, aber ich habe das mal getestet. Ein Mangel an Nähe hat mein Kind auch nicht. Es schläft neben mir und mag dabei auch nicht im Arm schlafen. Wenn ich meinen Zwerg nicht stille, wird er wütend und schreit, was er sonst nie macht. Er wirft sich aber auch schon im Halbschlaf hin und her, denn er scheint auf die Zeiten gepolt zu sein. Vielleicht würde er ohne das Stillen erst gar nicht wach werden?! Haben Sie eine Idee, wie ich auf 2-3 Stillmahlzeiten (momentan sind es etwa 4-6) kommen könnte oder sollte/muss ich abstillen? Ich hoffe auf einen Rat, da ich dich sehr verunsichert bin. Herzliche Grüße, Stephanie
Liebe Stephanie, mit viel Geduld und Konsequenz schaffst Du das! Wichtig ist, dass DU wirklich klar und konsequent bist und Dein Sohn sich an Dir orientieren kann. Dein Kleiner wird zunächst toben und schreien, was völlig normal ist, denn er liebt sein Ritual und hat wahrscheinlich auch Hunger - aber er kann lernen, dass Du nicht dauernd abrufbereit bist und auch Pausen brauchst. Stehe Deinem Kleinen bei, tröste ihn und sei ihm nicht böse, wenn er tobt, aber bleibe liebevoll konsequent.Dein Kind wird nicht an Deiner Liebe zweifeln und Du kannst es einfach zulassen, wenn er einen Frust ausdrückt. Du könntest Deinen Sohn ablenken, ihm anfangs etwas zu essen anbieten, ihn trösten und tragen, schau einfach, was er zulassen kann. Vielleicht hilft Dir auch Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte", das ich wärmstens empfehlen kann. Hab den Mut und gestehe Dir auch Deine Bedürfnisse zu, Dein Sohn kann langsam lernen, dass er ohne Stillen wieder einschlafen kann! Ich drücke Euch die Daumen, dass es schnell klappt! Gute Nacht ;-) Biggi
Wunder092019
Vielen Dank für die schnelle, nette Antwort, liebe Biggi. Dann versuche ich das mal so.
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