Mitglied inaktiv
hallo, mein baby (3 wochen alt) hat mundsoor. schlägt sich dieser auch auf den popo?ich gebe ihr das daktaringel. seit ein paar tagen juckt meine haut sehr stark. war beim arzt und habe balneum hermal plus als duschgel bekommen und dermodrin, eine juckreizstillende salbe. es wird aber nicht wirklich besser. heute bekam ich döderlein med zäpfchen und gyno-pevyryl zäpfchen. habe sie nocht nicht enommenwas meinen sie dazu? liebe grüsse gerlinde
? Liebe Gerlinde, Wenn ein Baby Mundsoor hat, ist leider der Windelsoor oft nicht weit und bei einem gestillten Kind mit Mundsoor MUSS die Mutter unbedingt mitbehandelt werden, denn der Soor wandert vom Mund des Kindes blitzschnell auf die Brust. Werden bei einem Soorbefall nicht beide (Mutter - Brust und Kind - Mund und ev. Po) behandelt, stecken sich beide immer wieder gegenseitig an und werden die Infektion nie los (Ping-Pong-Effekt). Die Behandlung muss noch einige Zeit fortgeführt werden nachdem die Symptome verschwunden sind. Eine Soorbehandlung kann langwierig sein, denn die Erreger sind leider sehr hartnäckig. Gute Hygiene ist ein Faktor, der euch helfen kann, den Soor schneller in den Griff zu bekommen. Falls Sie einen Schnuller oder Flaschen verwenden, müssen die immer wieder ausgekocht werden, denn Candida Albicans, der Erreger von Soorinfektionen sitzt auch auf jeglichen künstlichen Saugern, Stillhütchen und Schnullern. Am besten verwenden Sie auch entweder Einmalstilleinlagen oder solche, die bei mindestens 60° C gewaschen werden können. Wechseln Sie die Stilleinlagen häufig, denn vollgesogene Stilleinlagen sind ein idealer Nährboden für Candida Albicans. Häufiges Händewaschen ist sehr sinnvoll und wichtig. So lange die Soorinfektion nicht restlos ausgeheilt ist, bitte KEINE Milch nach dem Stillen auf der Brustwarze eintrocknen lassen, sondern die Brust besser mit klarem Wasser abspülen. Eine Scheideninfektion mit Candida kann und sollte auch in der Stillzeit behandelt werden. Die Döderlein-Zäpfchen sollen helfen, das Scheidenmilieu wiederherzustellen, das Gyno-pevaryl ist ein Antipilzmittel mit dem Wirkstoff Econazol. Econazol ist in der Struktur und Wirkung dem Clotrimazol vergleichbar, aber es liegen weniger Erfahrungen über die Anwendung in der Stillzeit vor. Zitat aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Zu den lokal wirksamen Antimykotika zählen Nystatin und Clotrimazol. Sie werden praktisch nicht resorbiert und sind enteral für den Säugling nicht verfügbar. Umfangreiche Erfahrungen mit der therapeutischen Anwendung im Säuglingsalter sprechen gegen ein toxisches Potential. Gleiches gilt für Miconazol (z.B. Daktar), das ebenfalls kaum resorbiert wird. Bofonazol (Mycospor), Croconazol (Pilzcin), Econazol (z.B. Epi-Pevaryl), Fenticonazol (z.B. Lomexin), Isoconazol (Travogen), Ketoconazol (z.B. Terzolin), Sertaconazol (z.B. Mykosert) und Tioconazol (z.B. Fungibacid) sind in der Struktur und Wirkung dem Clotrimazol verwandt aber weniger erprobt. ... Empfehlung für die Praxis: Lokale Antimykotika der Wahl für die Stillzeit sind Nystatin und Clotrimazol. Auch Miconazol ist akzeptabel. Diese drei Mittel sind den anderen o.g. lokal wirksamen Antimykotika vorzuziehen. Falls tatsächlich eines der anderen Mittel zwingend indiziert ist, kann uneingeschränkt weitergestillt werden, wenn nur vorübergehend oder kleinere Flächen behandelt werden" Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Arzt unbedingt über eine angemessene Behandlung. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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