zwetschkenpopo
Liebe Biggi! Mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt und bis vor ein paar Tagen hat er immer sehr gerne und sehr viel gestillt. Der Still-Beginn war damals zwar schwierig, aber mit viel Geduld hat es sich zu einer wundervollen Stillbeziehung entwickelt, die wir beide sehr genossen haben. Jetzt hat er seit Sonntag Mundfäule… anfangs hatte er natürlich große Schmerzen und konnte nicht stillen. Mittlerweile denke ich, dass die Schmerzen fast weg sind, denn im Halbschlaf nuckelt er wieder ein wenig an der Brust und isst auch wieder normal. Doch untertags und zum Einschlafen verweigert er die Brust. Er schiebt mich richtig weg und so wie er mir davor immer das T-Shirt hochgezogen hat, zieht er es jetzt runter und schüttelt den Kopf. Die Kinderärztin meinte, dass diese Krankheit seine Art ist sich abzustillen. Das macht mich einerseits sehr traurig und andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass er "entscheidet" krank zu werden, um sich abzustillen? Es ist schwer für mich, zu akzeptieren, dass das das Ende unserer Stillzeit sein soll, ich würde so gerne noch weiterstillen, es kommt so plötzlich. Ich habe begonnen 2-3 mal am Tag mit einer Handpumpe etwas abzupumpen, doch die Menge ist schon sehr zurückgegangen. Was denken Sie? Will mein Sohn einfach wirklich nicht mehr stillen oder ist es einfach nur so, dass er sich an die Schmerzen erinnert und Angst davor hat? Sollte ich mir eher eine elektrische Pumpe organisieren, um die Produktion aufrecht zu erhalten, falls er doch wieder stillen möchte? Ich freue mich auf Ihre Antwort! Liebe Grüße Zwetschkenpopo
Kristina Wrede
Liebe zwetschkenpopo, ich weiß nicht, warum eure Kinderärztin das so erklärt, was sie genau damit sagen will, und ich denke nicht, dass du dir den Kopf darüber zerbrechen musst, ob das wirklich stimmt oder nicht. Es gibt soooo viele Ansichten.... Und niemand kann in ein Baby hinein schauen und wissen, was es bewegt. Wichtig ist doch allein, wie es euch beiden geht. Wenn dein Kleiner nicht mehr stillen mag, dann solltest du das annehmen. Dann ist das so. Er nuckelt ja im Schlaf, also glaube ich nicht, dass er einen Schrecken mit sich trägt, den er mit dem Stillen verbindet. Es ist natürlich hart, wenn das Abstillen so abprupt kommt und so ganz anders, als frau sich das vorgestellt hat. Aber so ist das Leben immer wieder: Es überrascht uns damit, dass es macht, was es will. Und wir sind gefordert, es anzunehmen, wie es kommt. Du hast deinem Sohnemann viele Monate lang deine wunderbare Milch geschenkt, und es gibt noch viele andere Weisen, wie du ihm deine Nähe und Liebe geben kannst. Ich hoffe, du findest Trost darin, dass dein Kleiner dich nicht weniger liebt, auch wenn er jetzt vielleicht das Stillen selbst nicht mehr braucht. Lieben Gruß, Kristina
NaGa
Hallo, Oje, das erinnert mich nun in zweierlei Hinsicht an uns: 1. Mein Sohn - Kind Nummer 3, 21 Monate alt, hatte auch gerade Mundfäule. Er fängt gerade wieder an zu essen. Gott sei Dank hat er nicht aufgehört zu stillen. 2. Meine Tochter hatte mit 2 Jahren die Hand-Mund-Fuß-Krankheit, die ja ähnliches im Mund bewirkt wie die Mundfäule. Sie hatte sich auch quasi abgestillt, hatte 5 Tage lang Tag und Nacht die Brust total abgelehnt. Und mich hat es innerlich total zerrissen, so von einem Tag auf den anderen abgestillt zu haben, ganz zu schweigen von meiner Brust die nach 5 Tagen doch recht prall war. ich hatte dann ein längeres Gespräch mit einer IBCLC, die mich auch getröstet hatte und meinte, wenn es so ist, dann ist es halt so. Und das einzige, was ich noch versuchen könnte, wenn ich das wollte, wäre, das Bonding zu wiederholen. Also quasi das Kind auf meinen nackten Oberkörper legen. Da ich noch einen Sohn hatte, der da 5 Jahre alt war, war es nicht einfach einen Augenblick zu finden, wo wir allein gewesen wären. Also machten wir es so: Ich zog eine Jacke an, die ich offen ließ und sonst nichts. Ich nahm Tochter auf den Schoß, ignorierte sie aber. Und spielte statt dessen mit Sohn Karten. Irgendwann wendete sich Tochter den Brüsten zu, legte ihr Köpfchen drauf. ... und probierte dann eine Brustwarze vorsichtig in den Mund zu nehmen, um zu schauen was passiert. ... Sie spielte noch eine Weile so herum, und plötzlich saugte sie sich fest und trank. :-) Und so konnten wir das Stillen noch mal um fast ein Jahr verlängern. Also, vielleicht hilft dir dieser kleine Bericht ja, es doch noch mal zu versuchen, falls du das möchtest. Aber nicht zu enttäuscht sein, wenn es trotzdem nicht klappt. :-( Liebe Grüße NaGa
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