Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, scheinbar hast Du meine Frage nicht richtig gelesen. Meine Tochter kann gar nicht aus dem Fläschchen trinken. Sie ist es nicht gewohnt und nachdem sie sich so ungeschickt angestellt hat (einmaliges Experiment), werde ich es sie auch nicht mehr lernen lassen. Sie trinkt aus einem Trinklernbecher oder direkt aus der Wasserflasche (Vittel-Flasche). Das klappt gut und das werden wir auch beibehalten. Im weiteren nimmt sie keinen Sauger. Hin und wieder nimmt sie ihren Daumen. Ansonsten halt die Brust. Übringens stillen im Gehe fällt aus, da sie sehr groß und sehr schwer ist. Außerdem habe ich ja geschrieben, daß andere Stillpositionen sie nur aufregen. Wenn es sich nicht gerade um die Abendmahlzeit handelt oder wir unterwegs sind trinkt sie ja auch ruhig. Nun, wieder zu meinem Problem. Bekommt sie genug Milch? Wenn nein, wieviel Mumi braucht sie mit 9 Mo und was soll ich als Ersatz zugeben. Bitte akzeptier, daß Abpumpen im September und bis zum 20 Oktober ausfallen. Wobei ich vermute, daß wir kein Problem mit der Anlegetechnik haben sondern, daß sie abends einfach zu müde ist. Sie lernt gerade krabbeln und rackert viel zu sehr. Außerdem ist ihre letzte Wachphase recht lang. Ich werde heute mal versuchen, sie etwas früher zu stillen und ihr dann vor dem Schlafen gehen die Brust einfach nochmal anbieten. Sie kann dann entscheiden ob sie nuckeln oder trinken will. So, freue mich auf Deine Beantwortung meiner Fragen. Hier noch meine Postleitzahl: 10559 MfG Andrea
? Liebe Andrea, mit neun Monaten braucht ein Kind noch etwa zwei Milchmahlzeiten. Dies wird in aller Regel auch durch zweimal Stillen pro Tag abgedeckt. Selbst wenn es so scheint, als ob ein Kind gar nicht mehr „richtig" an der Brust trinkt, sind die Mengen, die es aus der Brust entleert in aller Regel doch nicht gerade gering. Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass deine Tochter nicht mehr häufig genug an der Brust trinkt, so muss nicht zwingend künstliche Säuglingsnahrung aus Flasche oder Becher gegeben werden, Du kannst ihr dann auch einen Milchbrei anbieten, um den Milchbedarf zu decken. Mit neun bis zehn Monaten sind viele Kinder in einer Phase, in der sie beim Stillen recht unruhig sein können, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie meist in dieser Zeit enorme Entwicklungssprünge machen. Sobald die neuen Fähigkeiten „sitzen", ist meist auch die Unruhe wieder vorüber und auch die Stillzeiten verlaufen wieder ruhiger und ohne Probleme. In Berlin kannst Du dich an eine der folgenden LLL-Stillberaterinnen wenden: Ines Hubert Tel.: 030-64398765 Eleanor Emerson Tel.: 030-40585867 Katrin Purkat Tel.: 033397-62626 LLLiebe Grüße Biggi
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