Gina92
Liebe Biggi, mein Sohn wird am 30.08 5 Monate alt. Wir haben vor ca 2 Wochen mit Beikost angefangen 1x täglich ein Gemüsebrei stillen tue ich trotzdem weiterhin noch voll. Seid 2 Tagen schreit mein Sohn sehr viel beim stillen bis hin zu das er sich nicht stillen lässt er überstreckt seinen Kopf stark und brüllt ich stille immer in der wiegehaltung und abends im Liegen Nachts schläft er von ca 23 Uhr bis 6 Uhr morgens durch. Wenn ich ihn zum stillen bekomme möchte er aber nur eine Brust die zweite ist nicht mehr möglich. Bevor wir mit der Beikost angefangen haben wollte er eigentlich alle 2 bis 3 Stunden gestillt werden deswegen mache ich mir jetzt Gedanken. Wir hatten einen schwierigen Start mit dem stillen ich will jetzt nicht einen riesigen Text schreiben deswegen halte ich es kurz im Krankenhaus hatten wir große Probleme er hat die Brust nicht zu packen bekommen und dadurch konnte er nicht richtig saugen nach dem er dann stark Gewicht verloren hat im KH habe ich dann endlich mal ein stillhütchen bekommen wodurch es dann geklappt hat als ich zuhause war nach 5 tagen sagte mir meine hebamme das er ein kurzes Zungenbändchen hat und wir deswegen Probleme haben beim 2 kinderarzttermin wurde es dann durchtrennt danach hat er sich aber nur mit Hütchen stillen lassen Irgendwann habe ich dann einfach die Brust so angeboten und mein kleiner Schatz trinkt seid dem ohne Hütchen und das immer noch. wenn er einschläft streckt er auch seinen Kopf dabei auf der seite liegend Möchte er einfach nicht mehr so gehalten werden und liegen? Wenn ich ganz viel Spaß mache mit ihm und ihn zum Lachen bekomme dann klappt es meistens das er sich stillen lässt Ich weiß nicht wirklich was ich machen soll Können Sie mir helfen?
Liebe Gina92, das hört sich nach einem klassischen Stillstreik an. Wenn Dein Baby weiterhin so streikt, solltest Du zunächst sicherheitshalber erst einmal abklären lassen, ob es vielleicht noch Schmerzen beim Trinken hat. Viele Babys verweigern bei Ohrenschmerzen die Brust. Hast Du den Eindruck, dass Dein Baby Schmerzen hat? Bis sich die Situation wieder entspannt, helfen hoffentlich erst einmal diese Tipps: Du kannst versuchen Dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Liebe Grüße Biggi
Gina92
Danke liebe Biggi für die schnelle Antwort. Mir macht es nicht den Anschein das er Schmerzen hat. Wenn er heute richtig dollen Hunger hatte hat er eine Brust getrunken ohne Theater oder überstrecken wenn ich ihm dann die zweite Brust anbiete sobald er mit der ersten fertig ist, ist es leider wieder der selbe fall Theater und überstrecken. Viele Grüße und einen schönen Abend
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