Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und wird noch voll gestillt, bis auf ein paar Löffelchen Gemüsebrei seit eineinhalb Wochen. Seit ein paar Wochen habe ich beim nächtlichen Stillen (etwa 2-3 Mal pro Nacht) das Problem, dass der Milchspendereflex erst stark verzögert eintritt, also etwa 3 Minuten oder noch länger nach dem Ansaugen. Gestern Nacht ist meine Tochter wieder eingeschlafen, bevor sie überhaupt richtig getrunken hat, weil nichts kam. Kann das daran liegen, dass ich selbst tief geschlafen hatte und mein Körper nicht wach ist? Bin ratlos!
? Liebe Ditta, sind Sie sicher, dass der Milchspendereflex nicht einsetzt oder könnte es auch sein, dass Sie ihn lediglich nicht mehr spüren? Viele Frauen spüren das Einsetzen des Milchspendereflexes nach einiger Zeit nicht mehr (manche spüren ihn sogar nie) und die Babys trinken dennoch eine nicht unbeträchtliche Menge und gedeihen gut. Der Milchspendereflex ist durch Stress beeinflussbar. Im Tiefschlaf dürften Sie eher entspannt als gestresst sein, so dass nicht zu erwarten ist, dass der Milchspendereflex in dieser Situation behindert wurde, sondern wirklich eher anzunehmen ist, dass Sie ihn einfach nicht wahrgenommen haben. Achten Sie doch einmal darauf, ob Ihre Tochter schluckt. Wenn ja, dann hat auch der Milchspendereflex eingesetzt. Eine Zeit von drei Minuten oder auch mehr vom ersten Ansaugen bis zum Einsetzen des Milchspendereflex ist übrigens noch nicht außergewöhnlich lange. Es gibt Frauen, die immer mindestens fünf bis sieben Minuten bis zum Einsetzen des Milchspendereflexes brauchen. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Falls Sie einen Geburtsvorbereitugskurs besucht haben, können Sie es auch mit den Entspannungstechniken versuchen, die sie dort gelernt haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Antwort. Der Milchspendereflex kündigt sich bei mir üblicherweise schon sehr deutlich durch ein Brennen und Kribbeln in der Brust an, die unmissverständlich sind. Das würde ich auf jeden Fall wahrnehmen, wenn es da wäre. Dass es Frauen gibt, bei denen es 5 Minuten und länger dauert, beruhigt mich doch ein wenig. Letzte Nacht habe ich es mit Schnuller statt Stillen versucht, und siehe da: meine Tochter war zufrieden und ist wieder eingeschlafen. Vielleicht WOLLTE sie ja gar nicht trinken? Schlucken tut sie, in den Fällen, wo ich den Milchspendereflex vermisse, jedenfalls NICHT. Das merke ich auch ganz deutlich. Nun, ich werde wohl darauf vertrauen, dass sie sich tagsüber das holt, was sie braucht.
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