qwertz89
Guten Abend, ich habe leider folgendes Problem. Meine Tochter ist bei 34+2 geboren, vor einer Woche. Wir befinden uns auf der Frühchenstation. Ein mal am Tag versuche ich meine Tochter an die Brust anzulegen, den Rest bekommt sie über das Fläschchen, da das Saugen an der Brust sie sehr verausgabt. Wir wiegen sie vor und nach dem Stillen. Ich pumpe zusätzlich alle 3 bis 4 Stunden ab, manchmal pumpe ich in der Nacht auch mal erst nach 6 Stunden ab, um ein wenig Schlaf zu bekommen aufgrund der erschwerten Bedingungen hier im Krankenhaus. Beim Pumpen stelle ich fest, dass meine linke Brust sehr wenig Milch hat. Die rechte Brust produziert innerhalb von 15 Minuten zwischen 60 bis 80 ml Milch, die linke hingegen nur 20 bis 40. Wäre es dadurch besser mein Kind immer an die Brust anzulegen, die mehr Milch hat, weil sie dann in kurzer Zeit mehr bekommt? Als ich sie an die linke Brust angelegt hatte, trank sie nur knapp 10 ml in 10 Minuten. Danach war sie total fertig und wir konnten ihr nur mit Mühe den Rest per Flasche geben. An der rechten Brust waren es 30 ml in 10 Minuten. Da läuft die Milch wohl besser. Was kann ich tun, um die Milchbildung links anzuregen? Ist es ok, wenn ich sie erst mal immer rechts anlege? Möchte sie nicht überfordern, weil sie das ja alles noch gar nicht können muss. Und primär steht die Gewichtszunahme auf dem Programm. Sie wiegt 1885 Gramm. Ich pumpe ja zusätzlich ab und dadurch werden ja automatisch beide Seiten angeregt.. Ich pumpe mit der Medela Pumpe. Danke im Voraus!
Liebe qwertz89, wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Du kannst versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Du diesen Ausgleich erreichen wirst. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Alles alles Gute für Euch, solltest Du noch Fragen haben, melde Dich gerne, wir können auch telefonieren, wenn das für Dich leichter ist. Ganz liebe Grüße Biggi
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