Vicoline
Hallo, Mein Mini ist nun fast 10 Monate alt. Das Sillen klappte von Beginn an gut. Einziges Problem war, dass er zu den eher unruhigen und neugierigen Kindern gehört und zeitweise sehr abgelenkt ist und war, wenn es ums Stillen ging. Seit der Beikosteinführung ist das jedoch auch kein Problem mehr, dann bekommt er halt ein Brötchen in die Hand und futtert das. Das Stillen an der Brust findet meist nur noch nachts, morgens, mittags und abends im Bett statt. Wie ist das nun mit der Milchmenge - wie schnell ändert sich das? Kommt da pro Stillen nun einfach mehr? und wenn der Kleine krank ist, besteht er darauf fast stündlich zu trinken, bekommt er an solchen Tagen genug? ich bin etwas beunruhigt, ich hatte versucht, mal wieder was abzupumpen und so gut wie keine Milch mehr gewinnen können.... und die Brust ist mittlerweile auch sehr weich..... ich muss dazu sagen, dass ich einseitig stille, da die andere Brust in jungen Jahren operiert worden ist und erstens kaum Milch kam, zum anderen eine Stauneigung auftrat. Ich würde gerne über den Winter weiterstillen, da unsere Grosse in den Kiga gekommen ist und ich über den Winter mit häufigen Infekten rechne. Lg, Vico
Liebe Vico, wie viel Milch eine Frau abpumpen oder ausstreichen kann sagt NICHTS darüber aus, wie viel Milch sie tatsächlich bildet. Erstens gibt es ganz große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der Milchpumpen (und noch dazu arbeitet nicht jede Pumpe bei jeder Frau gleich wirkungsvoll). Zweitens ist das Abpumpen oder Ausstreichen eine Technik, die erlernt werden muss (die Frau muss auch lernen mit der Pumpe einen Milchspendereflex auslösen zu können) und drittens gibt es keine Pumpe, die so wirkungsvoll eine Brust entleeren kann wie ein Baby. Dazu kommt, dass der Milchspendereflex bei der Mutter um ein vielfaches besser durch ein Baby als durch eine Milchpumpe ausgelöst wird. Es gibt Frauen, die noch jahrelang nur mehr ein- oder zweimal in 24 Stunden stillen und die Brust stellt sich problemlos auf nur mehr eine Stillzeit pro Tag ein. Es gibt aber auch Frauen, bei denen eine so seltene Stimulation der Brust nicht genügt, um die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Wie dies bei Ihnen sein wird, kann ich nicht sagen, Sie müssen es ausprobieren. Wenn Ihr Baby dann allerdings wieder vermehrt an der Brust trinkt, steigert sich die Michmenge schnell. LLLiebe Grüße Biggi
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