Mitglied inaktiv
Ich muss momentan leiter abpumpen weil meine Tochter im KH liegt. Mir ist dabei aufgefallen das ich wenig Milch habe. Wie kann ich die Milchmenge steigern? Ich möchte nämlich nicht das unnötig viel zugefüttert werden muss, da sie erst 8 Tage alt ist.
? Liebe Sandra, Abpumpen ist eine Technik, die gelernt und geübt werden muss, um erfolgreich zu sein. Eigentlich sollte jede Frau, die Pumpen muss, eine eingehende Pumpberatung durch eine Stillberaterin erhalten. Nicht jede Pumpe passt zu jeder Frau und manche Pumpen sind schlichtweg untauglich. Es gibt auch Frauen, die trotz reichlicher Milchproduktion keinen Tropfen Milch abpumpen können, diese Frauen kommen oft mit dem Handausstreichen besser zurecht. Gute Erfahrungen habe ich mit den vollautomatischen, elektrischen Pumpen der Firmen Medela und Ameda gemacht. Auch die Handpumpen dieser Firmen sind bei den meisten Frauen recht effektiv. Viele Frauen berichten bei den Handpumpen auch von sehr guten Erfahrungen mit der Isis der Firma Avent. In Ihrer Situation würde ich in jedem Fall zu einer vollautomatischen Kolbenpumpe mit Doppelpumpset raten. Da Ihr Baby im Krankenhaus ist, besteht eine Indikation für eine Verordnung der Pumpe durch den Arzt. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen - unterbrechen zum Massieren der Brust - 5 Minuten pumpen - massieren der Brust - 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Bei den ersten Pumpversuchen ist es normal, dass noch keine großen Mengen zusammenkommen. Stress wirkt sich negativ auf den Milchspendereflex aus und die Sorgen, die Sie zur Zeit haben sind sicher Stress. Sobald es Ihrem Baby besser geht, wird es gewiss leichter, mehr Milch abzupumpen. Achten Sie auch darauf, dass die Brustwarze nirgends am Ansatzstück der Pumpe reibt, sie muss genau in der Mitte sein, so dass sie nirgends anstößt. Am besten lassen Sie sich von einer Stillberaterin den richtigen Umgang mit einer Pumpe zeigen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Alles Gute für Ihr Baby. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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