Cheeta
Hallo Frau Wrede, mein Baby,am 16.8.2020 geboren,bekommt zu wenig Milch aus meiner Brust. Bemerkt habe ich leider nicht seit wann,da wir anfangs Stillproben von über 100 bzw. auch mal 140ml hatten.Als er an der Brust strampelte und weinte habe ich immer gedacht,dass es wahrscheinlich an Koliken aufgrund seiner massiven Bauchverhärtungen und Blähungen liegt. Er hat jedoch immer geduldig sehr gut gesaugt,teilweise 2 Stunden am Stück. Sogar 8 Stunden Clustern hat er geschafft. Erst als bei der Nachsorge 9 Wochen nach der Geburt Plazentareste gefunden wurden,war es mir klar,das er zu wenig Milch bekommt. Zudem habe ich noch eine leichte Form von PCO,also nur leicht erhöhte männliche Hormone, aber dennoch jeden Monat einen Eisprung und schon eine frühere natürlich entstandene Schwangerschaft. Die Reste sind seit einem Monat entfernt und ich muss immer noch zufüttern. Ich pumpte letzte Woche experimentell 2 Tage mit der Medela Doppelmilchpumpe in max. 90-120 minütigem Abstand und bekomme immer nur 40ml,nach 3 Stunden sind es 60ml. Ich stieg dann auf PowerPumping 2 mal täglich eine Stunde um. Einmal bekam ich 120ml. Es wird aber grundsätzlich einfach nicht mehr und ich möchte so gern wieder vollstillen...Mein Baby nimmt nur ungern die Flasche und signalisiert mir immer wieder,dass er die Brust möchte. Meine Frauenärztin kann oder will mir wohl nicht helfen und auch meine Hebamme ist am Ende ihres Lateins. Haben Sie denn noch eine Idee? Ich habe auch von Domperidon gelesen. Halten Sie das für sinnvoll? Ist hier überhaupt noch eine Steigerung nach so vielen Wochen möglich oder ich die Milchmenge schon soweit zurück gegangen,dass ich hier nichts mehr wrrwichen kann? Vielen lieben Dank schon mal für Ihre Antwort. Liebe Grüße Cheeta
Liebe Cheeta, wichtig ist es jetzt erst einmal, dass Du kompetente Hilfe vor Ort bekommst, kennst Du eine Kollegin vor Ort? Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Leider ist es so: Zaubermittel, die die Milch einfach so fließen lassen, gibt es leider nicht. Auch das Medikament kann nicht auf Dauer die Milchmenge steigern. https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/domperidon/ Wichtig ist jetzt, dass Du eine gute Pumpe hast, oft pumpst und zeitgleich Dein Baby anlegst, sooft es nur geht. Nimmt Dein Baby die Brust gut an? Wie fütterst Du jetzt zu? Hast Du den Eindruck, dass Dein Baby effektiv saugt? Es wäre wirklich gut, wenn Du Dich an eine Kollegin wenden würdest, die Euch sehen kann und so sehr viel gezielter helfen kann. Lieben Gruß Biggi
Cheeta
Hallo Frau Welter, vielen Dank für die schnelle Antwort. Im Moment ist es leider so,dass ich nach dem eher kurzen Stillen mit Pre aus der Flasche zufüttere. Den Wechsel zwischen beidem schafft er mittlerweile meistens ohne zu murren, aber er will viel viel lieber die Brust. Durch das Zufüttern ist es jedoch so, dass er sich nur alle 3,5 bis 4 Stunden zum effektiven Trinken meldet,sofass oft anlegen schwierig ist. Das zwischenzeitliche Pumpen wollte ich mit PowerPumping umgehen,da es schon stressig war. Reicht denn alle 3 Stunden stillen und 2 Mal PowerPumping nicht aus? Liebe Grüße Cheeta
Liebe Cheeta, das kann ich Dir nicht sagen, das musst Du ausprobieren. Wichtig ist, dass Du wirklich OT anlegst und Dein Baby effektiv saugt, das sollte sich eine Kollegin vor Ort einmal ansehen. Lieben Gruß Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo Mein Sohn ist 4 Wochen alt. Ich möchte gerne abpumpen damit der Papa mal einspringen kann. Dabei fällt Mir immer auf, dass aus meiner linken brust mach 15 min. Ca 30 ml da sind aus der rechte. Aber 100 ml Ist so ein Unterschied normal. Ich habe die Madela symphony. Die Handpumpe habe ich auch da ist es genauso. Ist das normal? Mei ...
Hallo Biggi, ich stille meine Tochter jetzt seit genau 2 Monaten und 1 Woche. Jedoch hatten wir leider direkt nach der Geburt Schwierigkeiten mit dem Stillen. Meine Tochter kam per Kaiserschnitt zur Welt und hat in den ersten Lebenstagen hat sie 13% vom Gewicht verloren. Daher musste ich sie zufüttern (mit Brusternährungsset). Sie war allgemein ...
Liebe Biggi, ich hatte bisher gut und genug Milch für mein Baby, sodass er immer zufrieden war. Kurz bevor er 3 Monate alt wurde, habe ich wegen meinem Alltag nicht genug angelegt. Ich hatte einen Milchstau. Seitdem hat sich meine Milch extrem verringert, trotz regelmäßigem Pumpen hat es sich nicht gebessert. Hinzu kommt, dass mein Bab ...
Liebe Biggi, ich brauche dringend Input in Sachen Stillen, v.a. zur Steigerung der Milchmenge, und entschuldige mich vorab, daß ich etwas weiter ausholen muß, um nichts eventuell Relevantes zu vergessen. Meine Tochter und ich hatten in Sachen Stillen einen holprigen Start und ich bin nie zum Vollstillen gekommen (im Krankenhaus war Streß pur, ...
Liebe Biggie Seit 5.5 monaten wird meine tochter voll gestillt. Eigentlich sind wir ein gutes Team geworden und in Ruhe im dunkeln Zimmer klappt das Stillen super. Nun hat sie seit ca. 2 monaten die angewohmheit super viel zu trinken über 1-2 wochen. Dann plötzlich fangen die fasten-tage an. Ohne das etwas anders wäre... sie trinkt eifach ...
Hallo, Ich habe am 24.6.24 per Kaiserschnitt entbunden. Das stillen klappte auf anhieb super. Wenn ich die linke Brust gestillt habe, lief aus der rechten Brust Milch und andersherum. Auch Nachts hatte ich ohne zu stillen einen Regen Milchfluss. Leider ging es mir nach ein paar Tagen immer schlechter und letztendlich wurde ich mit einer sc ...
Liebe Biggi, ich hoffe sehr, dass du uns einen Rat für unser Problem geben kannst. Bei unserem Sohn (7M) wurde bei der U5 eine abfallende Gewichtszunahme festgestellt. Er hat sich bislang immer auf der 50er Perzentile bewegt und liegt jetzt etwas über der 10er Perzentile (mit 68cm und 7kg). Da ich immer sehr häufig (tags- und auch nachts) ge ...
Guten Tag, ich musste meine kleine Maus von vornherein zufüttern, da meine Milch erst eine Weile gebraucht hat. Jetzt habe ich allerdings das Problem (Baby 3 Monate alt), dass ich morgens sehr viel Milch habe und mittags und abends die Milchmenge immer weniger wird. Daher muss ich mein Baby weiterhin zufüttern. Ich habe schon alles mögliche pro ...
Guten Morgen, meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt und wird noch gestillt. Ich habe bisher nur eine Mahlzeit eingeführt, die aber auch nicht so gut angenommen wird. Vorgestern hatte ich extrem viel Milch, so dass der Milchfluss so stark war, dass meine Kleine die Milch 2x schwallartig ausgespuckt hatte. Die anschließende Nacht war all ...
Hallo liebes Stillberatungsteam, Meine Tochter ist nun 4 Monate alt und hat seit ca. einneinhalb Wochen angefangen beim Stillen zu quängeln und wie wild an der Brustwarze zu ziehen. Beim Abpumpen kommt an meiner linken Brust tatsächlich nie mehr als 10ml, auf der rechten Seite höchstens 30-40ml. Ich habe seit einigen Tagen Power pumping üb ...
Die letzten 10 Beiträge
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?