Mitglied inaktiv
Hallo Biggi ich habe etwas gehört, was mich etwas verunsichert hat. Und zwar wird doch immer geraten, die Milchmege durch viel anlegen zu erhöhen. ( Wann außer bei Wachstunsschüben ist eigentlich zu wnig Milch da ? Gibt es das ? ) jetzt habe ich gelesen, daß das Quatsch wäre, weil da das Baby dann dazu erzogen wird ständig zu trinken, es wäre viel sinnvoller alle 3-4h anzulegen und danach zu pumpen um der Brust zu signalisieren, daß es die jeweilige Mahlzeit erhöhen soll. was sagst Du dazu ? Dina
? Liebe Dina, dieser Rat ist Quatsch und das aus mehreren Gründen. Wenn es, aus welchem Grund auch immer, zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage kommt und die Milchmenge (vorübergehend) nicht ausreicht, ist häufigeres Anlegen Mittel der ersten Wahl. Zusätzliches Pumpen ist eine Belastung für die Mutter und keine Pumpe der Welt kann so effektiv die Milchbildung anregen, wie ein gut saugendes Kind. Manche Frauen können selbst mit einer sehr effektiven Pumpe kaum oder gar keine Milch aus der Brust entleeren: Was sollen die dann tun? Wird das Kind entsprechend seinem Bedarf angelegt, dann signalisiert es der Brust auch seinen tatsächlichen Bedarf, so dass sich ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Die Pumpe kennt den Bedarf des Kindes nicht und so besteht die Möglichkeit, dass die Frau entweder zuviel abpumpt und so die Menge zu stark erhöht (mit allen Problemen, die daraus entstehen können) oder aber zu wenig abpumpt und dann reicht es für das Kind doch nicht. Wie soll das Kind die abgepumpte Milch bekommen? Mit der Flasche besteht immer das Risiko der Saugverwirrung und aller damit verbundenen Stillprobleme, die im ungünstigsten Fall zum ungewollten Abstillen führen können. Kein Kind hat einen eingebauten Wecker, der ihm sagt „Jetzt hast Du Hunger auf xx ml Milch zu haben und dann ist für y Stunden Ruhe". Je nach körperlicher Aktivität und Verfassung wird sich der Appetit eines Babys ständig verändern und bei wärmerem Wetter hat es - wie wir Erwachsenen auch - häufiger Durst. Das lässt sich nicht in ein Schema „alle drei bis vier Stunden gibt es was" pressen. Genau solche Ratschläge führen zu zu wenig Milch und haben dazu geführt das über Jahrzehnte hinweg Frauen in Deutschland nicht erfolgreich stillen konnten. LLLiebe Grüße Biggi
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